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Temperaturlogger Kühlschrank: Worauf kommt es an?

Veröffentlicht am 12.01.2024

In Branchen, in denen die Lagerung temperaturempfindlicher Güter entscheidend für Qualität, Sicherheit und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist, spielen Kühlschrank Temperaturlogger eine entscheidende Rolle. Ob in der Lebensmittelindustrie, im Gesundheitswesen oder in pharmazeutischen Einrichtungen, die Gewährleistung optimaler Lager- und Transportbedingungen ist nicht nur eine geschäftliche Notwendigkeit, sondern auch eine ethische Verpflichtung. In diesem Beitrag erläutern wir, worauf Sie beim Kauf von Datenloggern achten sollten, um sicherzustellen, dass die Lagertemperatur ihrer temperaturempfindlichen Güter stets zuverlässig dokumentiert wird.

Offline-Temperaturlogger und Online-Temperaturlogger

Temperatur Datenlogger können in zwei grundsätzliche Kategorien eingeteilt werden: Logger, die nicht in ein Netzwerk eingebunden sind, d.h. manuell über Schnittstellen wie USB ausgelesen werden, und Logger, die in ein Netzwerk eingebunden sind, d.h. Daten drahtlos z.B. in eine Cloud senden.

Die Wahl zwischen Offline- und Online-Temperaturloggern hängt von Ihren spezifischen Anforderungen ab. Offline-Logger sind in der Integration einfacher, bringen aber erhebliche Aufwände in der Auswertung und Zuordnung mit sich. Online-Logger ermöglichen eine automatische Datenübertragung über das Internet und je nach Funkverbindung auch Übertragung in Echtzeit.

Vergleichstabelle: Offline vs. Online-Temperaturlogger

EigenschaftenOffline-TemperaturloggerOnline-Temperaturlogger
Lokale Datenspeicherung
Echtzeitüberwachung✓ (Technologieabhängig)
Unabhängigkeit von Netzwerk
Fernzugriff und Warnmeldungen✓ (Über das Internet möglich)

Neben der generellen Einteilung in Offline- oder Online-Logger spielen weitere Anforderungen eine wichtige Rolle bei der Auswahl des idealen Loggers für Ihren Anwendungsfall.

1. Messgenauigkeit

Verschiedene Anwendungsbereiche bringen verschiedene Anforderungen an die Messgenauigkeit von Temperaturloggern mit sich. Bei der Temperaturüberwachung von Räumlichkeiten wie zum Beispiel Büros oder Aufenthaltsräumen kann eine Messgenauigkeit von +/-1 °C ausreichend sein. In Forschungslaboren oder der Lebensmittelindustrie hingegen, können die Anforderungen an die Präzession erheblich höher sein. Bei der Auswahl von Datenloggern ist daher besonders darauf zu achten, dass die Geräte die für den jeweiligen Anwendungsfall geforderte Messgenauigkeit erfüllen. Darüber hinaus, können Sie sich Kosten für Messgenauigkeit sparen, welche Sie unter umständen gar nicht benötigen.

2. Batterielaufzeit

Wählen Sie einen Temperaturlogger mit niedrigem Stromverbrauch, um eine längere Betriebsdauer zu gewährleisten und somit die Kosten für Batteriewechsel zu minimieren. Zudem gibt es Anbieter welche im Rahmen eines Servicevertrags Batteriewechsel- oder Wartungen durchführen.

3. Konnektivität/Integration

Stellen Sie eine einfache und benutzerfreundliche Integration Ihres Temperaturloggers sicher, indem Sie ein System wählen, das sich leicht in Ihre bestehende Infrastruktur integrieren lässt. Insbesondere beim Einsatz von Online-Datenloggern ist die Wahl der richtigen Funktechnologie entscheidend. Für eine störungsfreie Datenübertragung ist es wichtig, dass das Funknetz über eine ausreichende Abdeckung verfügt. Hier bieten sich insbesondere Technologien wie LoRaWAN an, die sich durch eine hohe Reichweite, einen geringen Energieverbrauch und eine gute Gebäudedurchdringung auszeichnen. Wenn Sie bereits über ein Softwaresystem verfügen, stellen Sie sicher, dass die Datenlogger problemlos in dieses integriert werden können.

4. Echtzeitüberwachung und Warnmeldungen

Prüfen Sie, ob eine Alarmfunktion für Ihre Anwendung gemäß den Zertifizierungsanforderungen erforderlich ist. Fortschrittliche Temperaturlogger mit Echtzeitüberwachung und Alarmkonfiguration ermöglichen eine sofortige Reaktion auf Temperaturschwankungen oder Geräteausfälle, was dazu beiträgt, mögliche Schäden zu minimieren. Es ist zu beachten, dass diese Alarmfunktionen nur bei Online-Loggern verfügbar sind, da für die Echtzeitübertragung eine kontinuierliche Netzwerkverbindung erforderlich ist.

Beispielhafte Darstellung eines Laptops auf welchem ein Dashboard zur Temperaturüberwachung Kühlschrank zu sehen ist.

5. Compliance und Dokumentation

Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist in vielen Branchen obligatorisch. Ihr Temperaturlogger bzw. die zugehörige Software sollte daher über eine automatische Datenaufzeichnung und leicht verständliche Berichtsfunktionen verfügen. Dies erleichtert die Dokumentation für Audits und Inspektionen.

6. Flexibilität für unterschiedliche Anforderungen

Berücksichtigen Sie die spezifischen Anforderungen Ihrer Branche. Einige Temperaturlogger bieten Funktionen, die speziell auf die Bedürfnisse von Lebensmittelbetrieben oder Pflegeeinrichtungen zugeschnitten sind. Wählen Sie z. B. ein Modell, das mehrere Parameter aufzeichnen kann, um flexibler zu sein und Ihre individuellen Anforderungen besser zu erfüllen.

Temperaturlogging mit SenseING

Gerne beraten wir Sie hinsichtlich Ihrer spezifischen Anforderungen und bieten Ihnen maßgeschneiderte Lösungen im Bereich des Temperaturloggins mit unserem Produkten. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen und eine individuelle Beratung.


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