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Temperaturüberwachung im Kühlschrank mit WLAN: Warum WLAN nicht immer die beste Wahl ist

Veröffentlicht am 21.08.2024

Die Temperaturüberwachung im Kühlschrank ist entscheidend für die Haltbarkeit von Lebensmitteln oder die Wirksamkeit von Medikamenten. Insbesondere in Bereichen wie Gastronomie, Hotellerie und im Gesundheitswesen einschließlich Pflegeeinrichtungen ist die Temperaturüberwachung sogar vorgeschrieben. In den letzten Jahren hat sich die Überwachung mit WLAN-Technologie als beliebte Lösung etabliert. WLAN ist jedoch nicht immer die beste Wahl, insbesondere wenn es um die Temperaturüberwachung in diesen anspruchsvollen Umgebungen geht.

In diesem Blogbeitrag werfen wir einen genaueren Blick auf die Temperaturüberwachung im Kühlschrank mit WLAN und erklären, warum andere Technologien wie LoRa oder ZigBee möglicherweise besser geeignet sind.

Wie funktioniert die Temperaturkontrolle im Kühlschrank mit WLAN?

Die Temperaturüberwachung im Kühl­schrank mit WLAN basiert auf der Integration eines drahtlosen Sensors, der kontinuierlich die Innen­tem­peratur misst. Dieser Sensor sendet die gesammelten Daten in regel­mäßigen Abständen über das WLAN-Netzwerk an eine ange­schlossene App oder ein zentrales Überwachungs­system. Die Nutzer können diese Daten in Echtzeit auf ihrem Smartphone, Tablet oder Computer abrufen und erhalten Benach­richtigungen, wenn die Temperatur außerhalb des definierten Bereichs liegt. Diese Technologie ermöglicht eine einfache Fern­über­wachung, erfordert jedoch eine stabile WLAN-Verbindung und eine ausreichende Strom­ver­sorgung, um zuverlässig zu funktionieren.

WLAN zur Temperaturüberwachung: Was sind die Nachteile?

WLAN ist in vielen Unternehmen allgegenwärtig und so scheint es naheliegend, diese Technologie auch für die Temperaturüberwachung im Kühlschrank einzusetzen. Dennoch bringt WLAN einige Nachteile mit sich:

  1. Hoher Energieverbrauch: Das senden von Daten über WLAN benötigt relativ viel Energie. Dies ist insbesondere bei batteriebetriebenen Sensoren problematisch, da hierdurch häufige Batteriewechsel erforderlich sind.
  2. Signalreichweite: Die Reichweite eines WLAN-Signals kann in bestimmten Umgebungen, insbesondere in großen Gebäuden oder solchen mit dicken Wänden begrenzt sein. Das kann dazu führen, dass der Kühlschrank nicht immer zuverlässig überwacht wird.
  3. Störungen: In stark frequentierten WLAN-Netzwerken kann es zu Interferenzen kommen, die die Stabilität und Zuverlässigkeit der Temperaturüberwachung beeinträchtigen.

LoRa als Alternative: Die bessere Wahl für die Temperaturüberwachung

Technologien wie LoRa (Long Range) bieten gegenüber WLAN einige entscheidende Vorteile, wenn es um die Temperaturüberwachung im Kühlschrank geht:

  1. Geringer Energieverbrauch: LoRa zeichnet sich durch einen sehr geringen Energieverbrauch aus. Das bedeutet, dass batteriebetriebene Sensoren deutlich längere Laufzeiten erreichen, bevor ein Batteriewechsel notwendig wird.
  2. Große Reichweite: LoRa-Sensoren bieten eine außergewöhnlich große Reichweite, die weit über die von WLAN hinausgeht. Dies ist besonders in großen Gebäuden oder Bereichen mit vielen Hindernissen von Vorteil, da das Signal problemlos Wände und andere Hindernisse durchdringen kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass für eine flächendeckende Versorgung nur wenige Empfangsstationen benötigt werden.
  3. Robustheit und Zuverlässigkeit: LoRa ist für seine stabile Verbindung und ihre geringe Anfälligkeit für Interferenzen bekannt. Das garantiert eine zuverlässige Überwachung der Temperatur, auch in Umgebungen mit vielen anderen Funksignalen.
  4. Skalierbarkeit: Mit Technologien wie LoRa können viele Sensoren in einem Netzwerk zusammenarbeiten, ohne dass die Leistung darunter leidet. Das ist besonders vorteilhaft, wenn ein Betrieb mehrere Kühlschränke oder Gefriertruhen überwachen muss.

Fazit: Die richtige Technologie für Ihre Kühlschrank-Überwachung wählen

Während WLAN in vielen Situationen eine praktikable Lösung für die Temperaturüberwachung sein kann, sind Technologien wie LoRa oft die bessere Wahl, insbesondere wenn es um Reichweite, Energieeffizienz und Zuverlässigkeit geht. Sie bieten eine robuste und skalierbare Lösung, die den spezifischen Anforderungen der Temperaturüberwachung in Kühlschränken gerecht wird.


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