Gerätemanagement digitalisieren – Wie Sie die Verwaltung Ihrer Geräte und Maschinen in der Bauindustrie optimieren
In der Bauindustrie sind umfangreiche Inventare und die parallele Abwicklung vieler Projekte keine Seltenheit. Dabei den Überblick zu bewahren ist eine echte Herausforderung. Wie Sie durch Digitalisierung Ihres Gerätemanagement den Verwaltungsprozess vereinfachen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Bauprojektmanagement und die damit verbundene Logistik, also Geräte und Güter zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustellen, ist eine Mammutaufgabe. Die vielen parallelen Projekt-Standorte und eine Vielzahl von wechselnden Akteuren sorgen für viele Fehlerquellen beim Austausch von Informationen. Nicht selten kommt es also vor, dass Geräte und Güter ungenutzt und in zu großer Stückzahl an Projektstandorten vorhanden sind, während sie dringend an anderen Stellen benötigt werden. Zudem tauschen die Projekt-Standorte häufig Geräte untereinander, ohne davor ein zentrales Lager passiert zu haben. Dabei den Überblick zu bewahren ist fast unmöglich. Das wiederum führt zu Unproduktivzeiten und erhöht die Suchzeiten erheblich. Im schlimmsten Fall entstehen sogar Kosten für die überflüssige Neuanschaffungen von Geräten oder Neuanschaffungen durch Verluste.
Gerätemanagement digitalisieren durch Tracking
Das Gerätemanagement am Bau ist ein großer Hebel für die Effizienz und Effektivität am Bau. IoT-Geräten betätigen genau diesen Hebel. Durch die Ausstattung der Geräte mit Trackern und die Ausstattung der Lager sowie Baustellen mit Gateways erhalten Bauunternehmen digitale Inventare. So lässt sich über die Software einerseits einsehen welche Geräte oder Güter sich zum aktuellen Zeitpunkt in den Lagern befinden, an welcher Baustelle welche Geräte sind oder wo sich ein Gerät gerade befindet. Auch der Standortwechsel von Geräten zwischen Projekten wird somit nachvollziehbar.
Zeitersparnis dank Live-Inventar
Gerätemanagement digitalisieren optimiert den Logistikprozess in der Bauindustrie auf verschiedenen Ebenen. Das reduziert einerseits aktiv Suchzeiten, denn der Standort eines Geräts kann mit wenigen Klicks herausgefunden werden. So gehören zeitraubende Telefonate oder gar Suchaktionen der Vergangenheit an. Andererseits reduziert es die Unproduktivzeiten, dank der schnelleren Bereitstellung von Gerätschaften, erheblich.
Automatisierte Verschreibung auf Projekte
Auch in der Verwaltung macht sich die Zeitersparnis bemerkbar. Das Trackingsystem verbucht Geräte vollständig automatisiert auf die entsprechenden Projekte. Das senkt den Verwaltungsaufwand erheblich und beugt Fehlbuchungen vor.
Bedarfsgerechte Reduktion des Inventars
In den Trackern verbaute Beschleunigungs- und Klimasensoren geben Aufschluss über die Auslastung von Geräten. So können historische Daten dazu genutzt werden, überflüssige Neuanschaffungen zu vermeiden oder sogar den Gerätepark anhand der Daten bedarfsgerecht zu optimieren.
Fazit
Längst ist klar, dass die Digitalisierung kein Trend, sondern eine Aufgabe ist, welche uns in unserem privaten und vor allem unternehmerischen Alltag künftig viel Arbeit abnehmen wird. Dass die Einbindung von IoT-Systemen und Trackern mit Investitionen verbunden ist, ist selbstverständlich. Doch wer den Schritt geht, wird schnell merken welche enormen Mehrwerte die digitalen Helfer liefern können. Denn Informationen mit wenigen Klicks abgerufen, automatisierte Prozesse im Hintergrund und die erhebliche Beschleunigung der Kommunikation sorgen dafür, dass die Geräteverwaltung nur noch eine Nebensache ist.