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Rapid Prototyping – mit schnellen Prototypen die Entwicklung beschleunigen

Rapid Prototyping erlaubt eine schnelle Umsetzung von Ideen. Gerade in der Forschung und Entwicklung scheinen keine Grenzen gesetzt. Aber was genau ist Rapid Prototyping? Und warum ist das Verfahren gerade in der Produktentwicklung von Vorteil?

Im Jahr 2004 trennten Chirurgen in Dallas, Texas, erfolgreich die zweijährigen ägyptischen Zwillinge, welche am Kopf zusammengewachsen waren. Die 34-stündige Operation war ein voller Erfolg. Der komplizierte Eingriff war nur möglich, weil die Chirurgen die komplexe Operation anhand von exakten anatomischen Modellen der Schädel der Zwillinge und Gefäßstrukturen ihrer Gehirne planen konnten. Eine Vielzahl dieser Modelle werden mittels Rapid Prototyping gefertigt. Dabei wurden die Schädel der Jungen in einem 3D-Druckverfahren mit transparentem Acryl nachgebaut. Das ermöglichte den Chirurgen einen bisher nie da gewesenen Einblick.


Die Technik, welche damals als Sensation galt, ist heute, 18 Jahre später, aus dem Alltag vieler Forschungs- und Entwicklungsabteilungen nicht mehr wegzudenken und sorgt weiterhin für faszinierende Ergebnisse.

Was genau ist Rapid Prototyping?

Rapid Prototyping, was zu Deutsch so viel wie das schnelle Fertigen eines Prototyps heißt, bezeichnet eine Gruppe von Fertigungsverfahren. Die Verfahren stellen in kurzer Zeit ein skalierbares Modell eines Werkstücks oder Produkts mithilfe dreidimensionaler CAD-Daten her. Die Fertigungsverfahren werden neben Rapid Prototyping auch als 3D-Druck oder additive Fertigungsverfahren bezeichnet. Hierbei wird durch schichtweises Auftragen von Materialien ein Werkstück oder Produkt geschaffen. Das geschieht meist mittels physikalischer oder chemischer Effekte in Form von Wärme oder elektromagnetischen Wellen.

3D-Druck mittels Fused Deposition Modeling (FMD)

Das wohl bekannteste Verfahren im Bereich Rapid Prototyping ist wohl der 3D-Druck mittels Fused Deposition Modeling (FDM). Hierbei wird fadenförmiger Kunststoff, welcher auch als Filament bekannt ist, in einer Düse durch Wärme geschmolzen und schichtweise auf das sogenannte Druckbett aufgetragen. Diese Form des 3D-Drucks überzeugt besonders durch den geringen Kostenaufwand und Geschwindigkeit in der Umsetzung. Somit eignet sie sich gut für den Einsatz in frühen Phasen der Entwicklung.

Durch Rapid Prototyping können gerade Entwickler und Konstrukteure ihre Ideen schnell greifbar machen. Erste Entwürfe und Ideen erscheinen somit nicht nur in Skizzen und Simulationen, sondern sind auch haptisch zu begutachten.

Vorteile von Rapid Prototyping
  • Ersparnis von Geld und Zeit: Beim 3D-Druck werden keine Herstellungskosten für Werkzeuge fällig. Die Geräte können nach einer sehr kurzen Einrichtungszeit unmittelbar loslegen. Zudem lassen sich mit ein und demselben Gerät die verschiedensten Geometrien produzieren.
  • Besseres Feedback durch physische Modelle: Die schnellen Prototypen können viel detaillierter und von allen Seiten haptisch begutachtet werden. Auch für Präsentationszwecke können sie eingesetzt werden.
  • Optimieren des Produkts in einer frühen Phase: Die Fertigung der Prototypen erfolgt bereits in einer sehr frühen Phase der Entwicklung. Das Feedback kann so schon von Anfang an in der Entwicklung berücksichtigt werden. Die Verwendung der Prototypen in Tests gibt zudem Aufschluss über Funktion.
  • Reduzierung von Abfall: Im Vergleich zu subtraktiven Fertigungsverfahren, wie zum Beispiel Fräsen oder Drehen, bei welchen Material von einem Rohmaterial abgetragen wird, wird beim Rapid Prototyping erheblich Ausschussmaterial vermieden bzw. reduziert.
Rapid Prototyping in der Produktentwicklung

Besonders im Bereich der Produktentwicklung kann die schnelle und unkomplizierte Produktion eines Prototyps von großem Vorteil sein. Denn der Druck in 3D reduziert die Zeit zwischen einer 3D-Konstruktionsdatei bis hin zu einem serienreifen Produkt maßgeblich. Entwickler und Produktdesigner erlangen in einer frühen Phase des Projekts ein umfassendes Produktverständnis und können das Produkt quasi durch reale Erfahrungen im Umgang mit dem Produkt optimieren. Dank der schnell verfügbaren Prototypen können zudem mehrere Entwicklungsschritte eingeleitet werden, was sich ebenfalls sehr positiv auf den Entwicklungszeitraum auswirkt. Auch Kunden und Projektpartner erlangen einen frühen Eindruck des Produkts und können Änderungswünsche schon bevor hohe Kosten entstehen einbringen.

Quelle: Siamesische Zwillinge dank 3D-Druck-Modell erfolgreich getrennt

LoRa® und LoRaWAN® einfach erklärt

Beschäftigt man sich mit der Digitalisierung, Smart-Citys oder dem Internet of Things (IoT), ist die Wichtigkeit von energieeffizienten Funktechnologien naheliegend. Immer häufiger hört man in diesem Zusammenhang auch von dem Funkstandard LoRa oder LoRaWAN. Aber was ist das eigentlich und wie unterscheidet es sich von anderen Funktechnologien?

Zunächst einmal müssen wir das Große und Ganze betrachten. LoRaWAN steht für «Long Range Wide Area Network», was so viel bedeutet wie Netzwerk mit großer Reichweite. Das Netzwerk wurde gezielt für das IoT (Internet of Things), also der Vernetzung von Gegenständen und Maschinen, entwickelt. In der Regel besteht es aus drei Komponenten:

  1. Sensoren und LoRa Sender (Umgangssprachlich auch „Endnode“ genannt): Erfassen Daten und senden sie über LoRa an ein Gateway.
  2. LoRa Gateway: Empfängt Daten der Sensoren und leitet diese an einen Server weiter.
  3. Server/Cloud: Empfängt, verarbeitet und visualisiert Daten.

LoRaWAN beschreibt also den gesamten Aufbau des Netzwerks und die Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten.

LoRa hingegen steht für «Long Range» und bezeichnet die Funktechnik, welche die Kommunikationsverbindung über Langstrecken ermöglicht. Die Funktechnik kommt ausschließlich in der Kommunikation zwischen den Sensoren und den Gateways zum Einsatz.

LoRa Gateway in einer Lagerhalle
Wie steht es um die Sicherheit der Funktechnologie?

Aufgrund der hohen Energieeffizienz der Funktechnologie ist es möglich, Geräte trotz Funk über sehr lange Zeiträume zu betreiben. Deshalb ist es wichtig, dass die Sicherheitsmechanismen der Technologie zukunftssicher sind. LoRaWAN nutzt deshalb standardisierte Ende-zu-Ende-Verschlüsselungsalgorithmen. Die zu übertragenden Daten werden also auf der Senderseite verschlüsselt und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt. Der hierzu benötigte Schlüssel ist dabei ausschließlich im Besitz des Empfängers. (Quelle: LoRa Alliance)

Betrieb im privaten oder im Community Netzwerk?

Das Open-Source-Prinzip von LoRaWAN ermöglicht den Betrieb sowohl in einem eigenen Netz als auch die Nutzung sogenannter Community Netzwerke. Möchte man nur in einem beschränkten Bereich tätig sein, so kann der Betrieb eigener Gateways und Server sinnvoll sein. Ist man aber auf ein weitläufiges Netz angewiesen, kann man bspw. auf das Community-Netzwerk „The Things Network (TTN)“ zurückgreifen.

The Things Network (TTN)

Das The Things Network ist ein globales, offenes und dezentrales Netzwerk, welches durch eine Community finanziert wird. Ziel des TTN ist es, ein globales IoT-Funknetzwerk auf Basis von LoRa zu errichten. Wer also Teil des TTN ist und ein eigenes Gateway betreibt, versorgt auch seine Umgebung und trägt zu einem flächendeckenden Funknetzwerk bei. So können auch Privatpersonen zur Abdeckung beitragen.

Vergleich mit anderen Funktechnologien

Funktechnologien wie Bluetooth und WLAN erreichen unter optimalen Bedingungen maximale Reichweiten von bis zu 100 Metern. Das ist in den meisten Fällen nicht ausreichend für Industrieanwendungen, da sich Firmengelände oder Baustellen häufig über größere Flächen erstrecken. Hinzu kommt, dass das Senden mit WLAN ungefähr drei Mal so viel Energie benötigt wie das Senden mit LoRa und dadurch eher ungeeignet für batteriebetriebene Sensoren ist.

Ebenso zu den Trend-Settern im IoT gehört die Funktechnologie NarrowBand-Iot (NB-IoT). Sie überzeugt ebenso in der Energieeffizienz und einer hohen Reichweite. Dennoch unterscheiden sich die Technologien in vielen Punkten. Der größte Unterschied besteht dabei im Aufbau des Netzwerks. Während die Netzwerkstruktur von LoRaWAN in den meisten Fällen aus Sensoren, Gateways und Servern besteht, wird bei NB-IoT auf ein bestehendes Mobilfunknetz zurückgegriffen. So benötigt man lediglich einen kompatiblen Sensor. Das Netzwerk für den Datenaustausch wird von Telekommunikationsanbietern bereitgestellt. Das führt jedoch dazu, dass Kosten in Form von Datentarifen (SIM-Karte) für die Nutzung des Netzwerks anfallen.

LoRa WiFi NB-IoT Bluetooth
Frequenz 868 MHz 2,4 GHz
5 GHz
800 MHz
900 MHz
1800 MHz
2,45 GHz
Gebäudedurchdringung + +
Energiebedarf + + +
Betriebskosten + + +
Vorteile
  • Hohe Reichweite von bis zu 10 km
  • Gute Durchdringung von Gebäuden. Das Erreichen von Keller-Räumen oder Ware in Frachtcontainern ist problemlos möglich.
  • Der sehr geringe Energiebedarf sorgt für maximale Batterielaufzeiten der Sensoren.
  • LoRaWAN ist Open-Source. Es entstehen also keine Lizenzgebühren oder Gebühren für die Datenübertragung.
Einsatzmöglichkeiten

LoRa ist mit seiner hohen Reichweite und dem geringen Energiebedarf besonders für Sensoren oder Anwendungen geeignet, bei welchen geringe Datenmengen in großen Zeitabständen gesendet werden. Darunter fallen zum Beispiel Steuerbefehle, Statusmeldungen oder aktualisierte Sensordaten.

Im Bereich Smart-City kann hierdurch beispielsweise die Parkplatzsteuerung mit Parkplatz-Sensoren überwacht werden. Zudem können Abfallbehälter mit Füllstand-Sensoren ausgestattet werden, sodass Entsorgungsunternehmen Ihre Routen optimieren können.

Im Bereich der Logistik können LoRa-Sensoren zur Verfolgung von Gütern oder der Transportüberwachung eingesetzt werden.

Auch im Bereich Flottenmanagement oder Asset-Tracking, also dem Überwachen von Gütern oder Geräten, eignen sich LoRa-Sensoren hervorragend.

Beispiele zur Anwendung in der Praxis:

Baubranche

Überwachung von Geräten und Gütern.

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Mehrweglogistik

Überwachung von Mehrwegverpackungen.

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Forstwirtschaft

Überwachung von Poltern und Geräten.

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Fünf Gründe für die Digitalisierung der Baubranche

Mit unglaublicher Geschwindigkeit verändern digitale Prozesse alle Bereiche unseres Lebens. Ein Bereich in dem die Digitalisierung jedoch noch schleppend vorankommt ist die Baubranche. Warum Sie die Digitalisierung in der Baubranche nicht verpassen sollten und welche Potenziale sie birgt, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Die Zeichen stehen in allen Bereichen auf Veränderung, doch in der Baubranche läuft der Wandel hin zu automatisierten Prozessen und Echtzeit-Reporting nur zögerlich an. Das geht aus der PwC-Studie 2021 „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie“ hervor. Demnach hat sich die Abweichung zwischen den Potenzialen und den Fähigkeiten nur bei zwei von sieben digitalen Lösungen verkleinert. So ist beispielsweise auch das Potenzial für Echtzeit-Reporting oder IoT-Lösungen auf der Baustelle gestiegen – die Fähigkeiten in der Bauindustrie jedoch nicht.

Was ist der Grund für die Zurückhaltung in der Baubranche?

In anderen Branchen gehört die Digitalisierung längst zum Alltag. Doch was hält die digitale Transformation in der Baubranche auf? Die Befragung von Bauunternehmen ergab, dass an erster Stelle der Mangel an fachlicher Kompetenz liegt. Zudem wird befürchtet, dass die interne Akzeptanz für den Einsatz neuer Technologien fehle. Dicht gefolgt, auf Platz drei der Herausforderungen, steht die Sicherheit im Internet. (Quelle: PwC-Studie 2021 „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie“)

Integration und Sicherheit

Der Einsatz von neuen Technologien scheint im ersten Moment sehr komplex. Zudem sorgt die Vielzahl der Anbieter nicht gerade für einen besseren Überblick, oftmals bieten sie nur Komponenten eines Systems an. Doch es gibt sie längst, die Anbieter von einfachen Sensor-Systemen, welche problemlos in die bestehende Infrastruktur eingebunden werden. Für die Integration oder die Auswertung der Daten benötigt es keine Fachkenntnis. Darüber hinaus ist die Kommunikation der digitalen Lösungen stets verschlüsselt und bietet keine Angriffsfläche für die Sicherheit der Unternehmen.

Fünf Gründe für die Digitalisierung Ihres Bauunternehmens

Die umfangreichen Inventare und vor allem die parallele Abwicklung vieler Projekte führen schnell zum Verlust des Überblicks. Klar ist auch, dass sich Fehlerquellen in der Baubranche nie ganz ausschließen lassen, auch wenn mit großer Genauigkeit gearbeitet wird. Der Einsatz von digitalen Lösungen kann jedoch dazu beitragen, Fehlerquellen und ineffizienten Einsatz von Ressourcen erheblich zu reduzieren. Die folgenden fünf Punkte sprechen für die Digitalisierung:

Reduzierung von Fehlerquellen: Der Einsatz von IoT-Lösungen entlastet Mitarbeiter und löst analoge Prozesse ab. So kann beispielsweise die Lieferschein- oder Rechnungsstellung automatisiert werden. Das spart Zeit und Kosten.

Gesamtüberblick: Ein Gesamtüberblick über interne und externe Prozesse wird möglich. So können beispielsweise das Inventar in Echtzeit angezeigt werden und Verbuchungen von Geräten zwischen verschiedenen Projekten transparent dargestellt werden.

Steigerung der Effizienz: Die Digitalisierung sorgt für Transparenz und den effizienten Einsatz von Geräten.

Zeit- und Kostenersparnis: Die gesteigerte Effizienz sorgt für eine schnellere Leistungs-erbringung und schafft damit eine wirtschaftlichere Abwicklung der Projekte. Zudem können mit historischen Daten bedarfsgerechte Optimierungen des Inventars vorgenommen werden.


Wettbewerbsfähigkeit:
Die Digitalisierung kann die Beziehungen zu Kunden verändern. Bereits digital arbeitende Kunden werden nach ebenfalls digitalisierten Partnern suchen. Um am Markt also weiter zu bestehen und zu wachsen, sind Technologien zur Digitalisierung unverzichtbar.

Fazit

Ganz egal, ob in der Planung, der Verwaltung oder dem Bau – analoge Prozesse gibt es noch zur Genüge. Doch alle diese analogen Vorgehensweisen bieten Potenziale zur teilweisen oder vollständigen Digitalisierung. Informationen mit wenigen Klicks erhalten, automatisierte Abläufe im Hintergrund und eine schnelle Kommunikation – all das sind Dinge, die den Arbeitsalltag in der Baubranche wesentlich effektiver und effizienter gestalten. Die Digitalisierung ist keineswegs ein kurzlebiger Trend, sondern eine langfristige Aufgabe. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich der digitalen Transformation anzuschließen und den Anfang in Ihrem Unternehmen zu machen.

Was ist IoT (Internet of Things)?

Die Digitalisierung ist in vollem Gange. Ein Schlagwort, welches dabei immer wieder zu hören ist, nennt sich IoT, aber was ist IoT eigentlich und was macht es?

Vernetzung ist in vielen Bereichen bereits Alltag. Vor allem aber in unserem Lebensbereich. So ist es zum Beispiel völlig normal, dass wir Bilder und Beiträge in sozialen Netzwerken teilen oder unsere Smartwatch uns täglich Infos über unseren Fitnesszustand mitteilt. Das Internet of Things soll nun genau diesen Grad der Vernetzung auf alle anderen physischen Objekte übertragen. Eine allgemeingültige Definition für das Internet of Things ist aber nicht möglich, denn es besitzt eine erstaunliche Vielfalt. Die Grundstruktur ist in den meisten Fällen jedoch identisch und besteht aus folgenden Komponenten:

  • Gegenstände
    Den Ausgangspunkt des Internet of Things bilden zu überwachende oder zu verbindende Gegenstände oder Objekte.
  • Sensorik
    Die an den Objekten angebrachten Sensoren, zeichnen Daten auf.
  • Kommunikation
    Für den Transfer der Daten gibt es verschiedenste Modelle. Häufig kommen bekannte Funktechnologien wie Bluetooth und WLAN zum Einsatz. Immer häufiger werden zudem Technologien wie LoRa® und NB-IoT verwendet.
  • Infrastruktur
    Cloud-Plattformen sammeln und speichern die Daten. Erst hier entwickelt sich der eigentliche Mehrwert des Internet of Things. Hier findet das Auswerten und Wandeln der Daten zu Informationen statt.

Welche Branchen können vom IoT profitieren?

Den Anwendungsbereichen für den Einsatz von IoT-Lösungen sind kaum Grenzen gesetzt. Beinahe in jeder Branche kann durch den Einsatz ein Mehrwert geschaffen werden. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten hierfür:

  • Vernetzung von Produkten
    Bei diesem Vorgehen werden Sensoren direkt in ein neues Produkt integriert. Das dient der Erschließung von neuen Geschäftsfelder oder der Verbesserung des Nutzer-Erlebnisses.
  • Vernetzung von Prozessen
    Bei der Vernetzung von Prozessen und Abläufen gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Neben der Automatisierung von Abläufen, können zum Beispiel Wartungszyklen vorhergesagt werden, Standorte ermittelt werden oder Umgebungen überwacht werden.

Beispiele für IoT-Anwendungen:

Baubranche: Ein Sensor-System bestehend aus Trackern, Gateway und einer Cloud-Applikation liefert Daten über den Standort und Zustand von Geräten und Gütern. Die Verwendung der Daten kann bspw. Verschreibungsvorgänge automatisieren, Suchzeiten reduzieren und den Gerätepark bedarfsgerecht anpassen.

Smart-City: Sensoren in Abfalleimern erfassen den Füllstand und informieren die zuständigen Entsorgungsbetriebe, sobald diese geleert werden müssen.

Lebensmitteltransport: Sensoren überwachen die Temperatur von Lebensmitteln, um zu prüfen, ob die Qualitätsanforderungen eingehalten wurden.

Gebäudemanagement: Ein Sensor-System überwacht die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Gaskonzentration, Helligkeit und Lautstärke und erkennt Abweichungen zu optimalen Arbeitsbedingungen. Hierdurch kann die Lern- und Konzentrationsfähigkeit positiv beeinflusst werden. Zudem kann die Erfassung der Daten bspw. auch Reinigungsprozessen in Gebäuden optimier.

Welche Vorteile bringt das mit sich?

Durch die Vernetzung von Objekten, Gegenständen oder Geräten lassen sich grob gesagt alle möglichen Prozesse automatisieren. Aufgrund der Vielseitigkeit des Internet of Things, resultieren aus den gesammelten Daten zahlreich Vorteile. So lassen sich beispielsweise Wartungen besser planen, Fehler oder sogar Ausfälle hervorsagen bevor Sie auftreten oder Geräte per GPS nachverfolgen. Letztendlich ergeben sich aus den Vorteilen der Vernetzung, Einsparungen und eine Maximierung der Transparenz über interne Prozesse.

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