Autor: Ivo Frank

Marketing

IoT im Supply Chain Management

Das Supply Chain Management kann durch den Einsatz von IoT-Geräten grundlegend verändert werden. Welche Herausforderungen dabei bestehen und wie das IoT die Lieferkette verbessern kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

  1. Herausforderungen im Supply Chain Management
  2. Wie kann das Internet of Things die Lieferkette verbessern?
  3. Beispiele für die Implementierung von IoT-Geräten in der Lieferkette
  4. Fazit

Die Supply-Chain, zu deutsch Lieferkette beschreibt das Netzwerk an Unternehmen, welche dafür sorgen, dass Güter ununterbrochen von A nach B gelangen. Durch das Wirtschaftswachstum sowie die Globalisierung der letzten Jahre müssen genau diese Unternehmen immer vernetzter und effizienter agieren. Durch die Digitalisierung bestehen zahlreiche Möglichkeiten für die Optimierung und Automatisierung von Prozessen.

Herausforderungen im Supply Chain Management

Lieferketten sind das Rückgrat der Wirtschaft. Genau wie im menschlichen Körper, indem alle Organe und Systeme zusammenarbeiten müssen, um fehlerfrei zu funktionieren, verhält es sich auch in der Supply Chain. Damit eine Lieferung erfolgreich am Ziel ankommt, müssen die Akteure aus den Bereichen Beschaffung, Produktion, Distribution sowie der Absatzplanung einwandfrei zusammenarbeiten. Dabei bestehen verschiedene Herausforderungen in der Planung, Koordination und Kontrolle des Warenflusses:

  • Transparenz und Sichtbarkeit
    Aufgrund der hohen Aufkommen kann es schwierig für Unternehmen sein, zu Wissen, wo und in welchem Zustand sich eine Lieferung gerade befindet.
  • Reaktionsfähigkeit
    Um Lieferausfälle vorzubeugen, müssen Unternehmen in der Lage sein, schnell auf Störungen reagieren zu können.
  • Kostenkontrolle
    Lager-, Transport- und Verarbeitungskosten müssen minimiert werden, um die Rentabilität von Unternehmen zu steigern und es somit wettbewerbsfähiger zu machen.
  • Identifizierung von Problemen & Störungen
    Unternehmen müssen in der Lage sein Störungen in der Lieferkette sowie Qualitätsprobleme deutlich zu identifizieren und zu minimieren.

Wie kann das Internet of Things die Lieferkette verbessern?

Die Logistik wird bereits als hochgradig digitalisiert eingeordnet, denn in der Regel sind einige Bereiche der Lieferkette bereits miteinander vernetzt. Das bildet bereits eine gute Grundlage, sodass neue Technologien wie IoT-Geräte schnell und einfach in bestehende Prozesse implementiert werden können. Das Internet of Things (IoT) hat sich als ein leistungsfähiges Werkzeug erwiesen, um industrielle Prozesse zu optimieren, denn IoT schafft vor allem eins: Transparenz.

Laut aktuellen Studien von Forschungsinstituten wie Statista sollen bereits im Jahr 2030 bis zu 30 Milliarden vernetzter Geräte im Betrieb sein [1] und für mehr Transparenz in Prozessen sorgen. Aufgrund der Komplexität in Lieferketten bieten diese ein besonderes großes Potenzial, Prozesse miteinander zu vernetzen und dabei zu optimieren bzw. zu automatisieren.

Ausstattung einer Mehrwegtransport-Verpackung mit einem LoRa Tracker

Um mehr Transparenz zu erhalten, können Unternehmen durch den Einsatz von IoT-Sensoren und -Geräten beispielsweise Lieferungen nachverfolgen. Dabei lassen sich zeitgleich die Umgebungsbedingungen wie zum Beispiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwachen. Darüber hinaus lässt sich durch die Überwachung von Kenngrößen auch feststellen, ob eine Lieferung unsachgemäß behandelt oder beschädigt wurde. Das ermöglicht es Unternehmen, die Qualität ihrer Lieferungen zu gewährleisten. Zudem werden mögliche Probleme in der Lieferkette identifiziert und können beseitigt werden.

Durch den Einsatz von IoT-Geräten können außerdem Echtzeit-Inventare abgebildet werden. Das ermöglicht es den Unternehmen, schnell auf Veränderungen im Lagerbestand zu reagieren und somit Überbestände sowie Engpässe zu vermeiden. Zudem können IoT-Geräte automatisiert Bestellungen aufgeben, wenn Bestände knapp werden.

Beispiele für die Implementierung von IoT-Geräten in der Lieferkette

  • Tracker können an Lieferungen, Ladungsträgern oder Transportverpackungen angebracht werden. Sie geben Auskunft über Lagerbestände oder die Position des Gegenstands oder der Lieferung.
  • Datenlogger können an Waren in Fahrzeugen oder Transportbehältern wie zum Beispiel Thermobehältern angebracht werden. Sie werden genutzt, um beispielsweise Temperatur und Luftfeuchtigkeit automatisiert zu dokumentieren.
  • Smarte Lagerregale & Waagen können verwendet werden, um Bestellprozesse zu automatisieren oder Alarmierungen bei knappen Lagerbeständen zu versenden, um so die Lagerhaltung zu optimieren.

Fazit

Das IoT hat das Potenzial, das Supply Chain Management grundlegend zu verändern. Durch mehr Transparenz in den Lieferketten können die Akteure ihre Effizienz steigern und Kosten senken. Zudem lassen sich durch den Einsatz von IoT-Geräten neue Geschäftsfelder erschließen, indem Unternehmen bspw. Zusatzservices für ihre Lieferungen anbieten. Alles in allem lässt sich festhalten, dass das Internet der Dinge in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in den Lieferketten dieser Welt spielen wird.

Quellen:

[1] Statista: Number of Internet of Things (IoT) connected devices worldwide from 2019 to 2021, with forecasts from 2022 to 2030

Spenden für das Studio 913

Ihm Rahmen des dritten Firmenfests sammelte die SenseING GmbH Spenden für das 913 Studio

Am 1. Oktober lud die SenseING GmbH Geschäftspartner und Unterstützer zum dritten Firmenfest ein, welches nun offiziell als Tradition gilt. Gemäß dem Anlass wurde ein ebenso traditionelles Fest veranstaltet – ein Oktoberfest. Auf gar keinen Fall durfte dabei die jährliche Spendenaktion fehlen, welche SenseING 2021 zum ersten mal ins Leben rief. Denn das Fest, welches als Zeichen der Dankbarkeit für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung etabliert wurde, soll auch genutzt werden um gemeinsam Gutes zu tun. So nutzte SenseING die Aufmerksamkeit um in diesem Jahr Spenden für das 913 Studio – Verein zur Förderung der Bildung, Kunst und Kultur e.V. zu sammeln.

Geschäftsführer Sven Kruse übergibt einen Spendenscheck an Vereinsvorsitzenden Ralf Türbach. Die beiden stehen von einer Graffitwand.
Sven Kruse (links im Bild) übergibt den Spendenscheck an Vereinsvorsitzenden Ralf Türbach.

Mit Musik das Selbstbewusstsein stärken

Als Folge der Corona-Pandemie musste das Vereinsangebot stark eingeschränkt werden. Mit dem gespendeten Geld möchte das 913 Studio nun das Angebot wieder erweitern. So soll im Frühjahr 2023 der Kurs „Einführung in die Aufnahme- und Musikproduktion“ anlaufen. Der Kurs richtet sich konkret an Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 20 Jahren, welche in mehreren Terminen die Basics der Aufnahme- und Musikproduktion vermittelt bekommen. Darüber hinaus werden gemeinsam echte Aufnahmen von Podcasts, Texten oder Liedern produziert. Das Ziel des Kurses: Die eigene CD mit den selbst produzierten Werken. Gefördert wird dadurch vor allem das Selbstbewusstsein sowie die Medien- und Sprachkompetenz der Kinder und Jugendlichen. Für die Teilnehmer*innen ist der Kurs dabei kostenlos.

Mehr Informationen zum Verein →

Digitales Geräte­manage­ment geht in die Serien­produktion

Die Serienproduktion der Trackinglösung träck läuft auf Hochtouren. Bereits im Oktober erfolgen die ersten Auslieferungen.

Digitales Gerätemanagement erfordert vorallem eins: Transparenz. Mehr Transparenz in Prozessen zu schaffen gilt als das Hauptziel SenseING´s. Dabei setzt SenseING auf IoT-Gesamtlösungen welche vorkonfiguriert geliefert werden und sich in wenigen Schritten in Betrieb nehmen lassen. So auch die Trackinglösung träck welche im speziellen für den Einsatz in der Baubranche entwickelt wurde. Künftig wird die aus drei Komponenten bestehende Lösung für mehr Transparenz auf Baustellen und Bauhöfen sorgen, denn mit Ihr lassen sich Kleingeräte, wie Rüttelplatten, Kompressoren etc. als Live-Inventaren nachverfolgen, Verschreibungen automatisieren, Suchzeiten reduzieren und so die Produktivität steigern.

Das Prinzip ist ganz einfach: Alle zu trackenden Geräte und Werkzeuge erhalten einen Tracker (Sender). Baustellen und Lager/Bauhöfe werden mit Gateways (Empfängern) ausgestattet. Die Tracker tauschen gesammelte Daten über die Funktechnologie LoRa mit dem Gateway aus. Das Gateway wiederum sendet die Daten unter Verwendung des Mobilfunknetztes in eine IoT-Plattform und über standardisierte Schnittstellen in bestehende Systeme.

Digitales Gerätemanagement: Ein Tracking Sensor wird an den Griff einer Rüttelplatte angebracht.


Im Mittelpunkt der Lösung steht der gerade 40×40 mm kleine Tracker, welcher nun tausendfach produziert wird. Er beinhaltet Klima- und Bewegungssensoren, welche es ermöglichen Aussagen über den Zustand und die Auslastung der Geräte abzuleiten. Besonders mit der Batterielaufzeit glänzt der kompakte Tracker, denn dank des geringen Energiebedarfs erreicht er Batterielaufzeiten von bis zu vier Jahren.

Sie brauchen ein umsetzbares Gerätemanagement? Kontaktieren Sie uns jetzt gleich für mehr Informationen.

Gerätemanagement digitalisieren – Wie Sie die Verwaltung Ihrer Geräte und Maschinen in der Bauindustrie optimieren

In der Bauindustrie sind umfangreiche Inventare und die parallele Abwicklung vieler Projekte keine Seltenheit. Dabei den Überblick zu bewahren ist eine echte Herausforderung. Wie Sie durch Digitalisierung Ihres Gerätemanagement den Verwaltungsprozess vereinfachen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Bauprojektmanagement und die damit verbundene Logistik, also Geräte und Güter zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustellen, ist eine Mammutaufgabe. Die vielen parallelen Projekt-Standorte und eine Vielzahl von wechselnden Akteuren sorgen für viele Fehlerquellen beim Austausch von Informationen. Nicht selten kommt es also vor, dass Geräte und Güter ungenutzt und in zu großer Stückzahl an Projektstandorten vorhanden sind, während sie dringend an anderen Stellen benötigt werden. Zudem tauschen die Projekt-Standorte häufig Geräte untereinander, ohne davor ein zentrales Lager passiert zu haben. Dabei den Überblick zu bewahren ist fast unmöglich. Das wiederum führt zu Unproduktivzeiten und erhöht die Suchzeiten erheblich. Im schlimmsten Fall entstehen sogar Kosten für die überflüssige Neuanschaffungen von Geräten oder Neuanschaffungen durch Verluste.

Gerätemanagement digitalisieren durch Tracking

Das Gerätemanagement am Bau ist ein großer Hebel für die Effizienz und Effektivität am Bau. IoT-Geräten betätigen genau diesen Hebel. Durch die Ausstattung der Geräte mit Trackern und die Ausstattung der Lager sowie Baustellen mit Gateways erhalten Bauunternehmen digitale Inventare. So lässt sich über die Software einerseits einsehen welche Geräte oder Güter sich zum aktuellen Zeitpunkt in den Lagern befinden, an welcher Baustelle welche Geräte sind oder wo sich ein Gerät gerade befindet. Auch der Standortwechsel von Geräten zwischen Projekten wird somit nachvollziehbar.

Geräetemanagement digitalisieren – Das Foto zeigt eine Rüttelplatte auf einem Bauhof. Am Gerät ist ein kleiner ca. Benzinfeuerzeug großer Tracker angebracht.
Eine Rüttelplatte wird mit einem kleinen LoRa-Tracker ausgestattet und sendet Daten an die IoT-Plattform.
Zeitersparnis dank Live-Inventar

Gerätemanagement digitalisieren optimiert den Logistikprozess in der Bauindustrie auf verschiedenen Ebenen. Das reduziert einerseits aktiv Suchzeiten, denn der Standort eines Geräts kann mit wenigen Klicks herausgefunden werden. So gehören zeitraubende Telefonate oder gar Suchaktionen der Vergangenheit an. Andererseits reduziert es die Unproduktivzeiten, dank der schnelleren Bereitstellung von Gerätschaften, erheblich.

Automatisierte Verschreibung auf Projekte

Auch in der Verwaltung macht sich die Zeitersparnis bemerkbar. Das Trackingsystem verbucht Geräte vollständig automatisiert auf die entsprechenden Projekte. Das senkt den Verwaltungsaufwand erheblich und beugt Fehlbuchungen vor.

Bedarfsgerechte Reduktion des Inventars

In den Trackern verbaute Beschleunigungs- und Klimasensoren geben Aufschluss über die Auslastung von Geräten. So können historische Daten dazu genutzt werden, überflüssige Neuanschaffungen zu vermeiden oder sogar den Gerätepark anhand der Daten bedarfsgerecht zu optimieren.

Fazit

Längst ist klar, dass die Digitalisierung kein Trend, sondern eine Aufgabe ist, welche uns in unserem privaten und vor allem unternehmerischen Alltag künftig viel Arbeit abnehmen wird. Dass die Einbindung von IoT-Systemen und Trackern mit Investitionen verbunden ist, ist selbstverständlich. Doch wer den Schritt geht, wird schnell merken welche enormen Mehrwerte die digitalen Helfer liefern können. Denn Informationen mit wenigen Klicks abgerufen, automatisierte Prozesse im Hintergrund und die erhebliche Beschleunigung der Kommunikation sorgen dafür, dass die Geräteverwaltung nur noch eine Nebensache ist.

Digitalisierung in der Logistik – Wie IoT eine Branche verändert

Die Logistik gehört zu den größten und dynamischsten Branchen und damit auch zu den Branchen, welche am meisten von der Digitalisierung durch IoT-Lösungen profitiert. Doch in welchen Bereichen werden IoT-Lösungen eingesetzt und welche Lösungen gibt es? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Logistik, also die Planung, Koordination und Kontrolle des Flusses von Produkten, Rohstoffen und Informationen, ist unverzichtbar für die Wirtschaft. Allein in Deutschland setzte die Logistikbranche im Jahr 2020 rund 279 Milliarden Euro um (Quelle: Statista – Umsatz der Logistikbranche in Deutschland) und gehört somit zu den drei größten Branchen in Deutschland. Kaum eine andere Branche birgt mehr potenzial für den Einsatz intelligenter Lösungen, denn entlang einer Lieferkette entstehen unzählige von Prozessdaten. Also unzählige Möglichkeiten, Prozesse miteinander zu vernetzen und Vorgänge zu optimieren.

Aber warum ist die Digitalisierung der Logistik so wichtig?

Die Logistikbranche ist seit Jahren auf Wachstumskurs, so trug nicht zuletzt Corona dazu bei, dass die Branche im Jahr 2020 um 26,5 % gewachsen ist. Auch für die kommenden Jahre ist dank E-Commerce von einem weiteren Wachstum auszugehen. Das erhöhte Aufkommen erfordert, dass die Unternehmen immer effizienter arbeiten. Das wiederum erfordert transparente Prozesse, denn die Effizienz hängt stark von der Übersichtlichkeit und Vernetzung einer Lieferkette ab. Dabei gibt es zahlreiche Vorteile, welche vernetzte Lieferketten mit sich bringen:

  • Kostenersparnis: Die Vermeidung überflüssiger Transporte, Optimierung von Lieferwegen und eine bessere Auslastung sorgen für eine Kostenersparnis. Zudem können Lagerbestände optimiert werden und die damit verbundenen Kosten gesenkt werden.
  • Höhere Geschwindigkeit: Einer der bedeutendsten Vorteile einer digitalen Logistik ist die Geschwindigkeit, welche durch die vollständige Vernetzung erheblich gesteigert werden kann. Digitale Lösungen sammeln Daten, werten diese aus und liefern optimierte Ergebnisse für die Lagerung oder den Transport.
  • Reduzierung der Fehleranfälligkeit: Die Digitalisierung löst Papier und analoge Planungs-Charts ab. Das reduziert Fehlerquellen und Prozesse sind jederzeit digital aufrufbar.
  • Umweltschutz: Digitale Assistenten melden optimalen Routen sowie Verbesserungsvorschläge zur Fahrweise des Fahrers.
Eine blaue Mehrwegtransportverpackung steht auf einem Tisch. An der Verpackung hängt ein IoT-Tracker. Im Hintergrund ist unscharf das Logistik-Lager zu sehen..
Eine Mehrwegtransportverpackung erfasst Daten über einen Tracker.
Welche Möglichkeiten gibt es?

IoT-Systeme können in Logistik-Prozessen an den verschiedensten Stellen Mehrwert leisten. Im Bereich der Fracht werden Güter beispielsweise mit Trackern oder Beacons vernetzt. Das verhindert, den Verlust oder Beschädigungen an den Gütern und bietet Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. Besonders im Bereich der Lebensmittellogistik können Tracker große Mehrwerte leisten. Die stetige Erfassung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mittels Sensoren erfüllt vollständig automatisiert Dokumentationspflichten bei temperaturgeführten Transporten. Gleichzeitig gewährleisten die Tracker die Sicherheit der Lebensmittel.

Auch in den Transport-Fahrzeugen erleichtert das IoT den Alltag. Hier können Daten über die Zustände der Fahrzeuge genutzt werden, um diese vorausschauend zu warten (Predictive Maintenance). Das spart Kosten und vor allem zeitfressende Pannen.

Nicht zuletzt im Bereich der Kommissionierung beschleunigen IoT-Systeme die Prozesse. Hier sorgen beispielsweise Pick-by-light Systeme für höhere Geschwindigkeiten, indem visuelle Signale den Kommissionierern das richtige Fach anzeigen. Umfangreichere Systeme zeigen zudem die richtige Stückzahl an.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und die stetig steigende Menge der zu verarbeitenden Waren erfordern das Logistik-Unternehmen immer effizienter arbeiten, denn veraltete Technologien und Prozesse sind nicht länger wettbewerbsfähig.

IoT: Umweltschutz durch Digitalisierung – Wie IoT-Anwendungen die Nachhaltigkeit steigern

Beinahe in allen Bereichen unseres Lebens kommen IoT-Anwendungen zum Einsatz. Sie sollen unser Leben verbessern, Prozesse optimieren oder Maschinen und Geräte vernetzen. Besonders bei der Klimakrise spielt das Internet of Things eine wichtige Rolle.

Der Schutz unserer Umwelt und des Klimas ist so dringlich wie noch nie. CO2-Emissionen und zahlreiche vom Menschen entwickelte Substanzen verschmutzen unsere Umwelt. Nicht zuletzt ist der technologische Fortschritt Verursacher der Klimakrise. Die aktuelle Situation regt zum Umdenken an. Viele Unternehmen sind bereits bemüht, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich für eine nachhaltige Wirtschaft einzusetzen. In den kommenden Jahren ist zu erwarten, dass sich Nachhaltigkeitsziele als ein wesentlicher Bestandteil unserer Wirtschaft etablieren, denn überall wo Ressourcen beschafft und verbraucht werden, entstehen auch Folgen für unsere Umwelt. So lautet das übergeordnete Ziel, das Beschaffen und Verbrauchen von Ressourcen intelligenter und gezielter zu steuern. Das wiederum erfordert transparente Prozesse.

IoT im Kampf gegen den Klimawandel

Die Anzahl von IoT-Geräten wächst rasant, so sind für das Jahr 2025 bereits 19 Milliarden vernetzte IoT-Geräte weltweit prognostiziert (Quelle: Statista – IoT connected devices worldwide). In Form von intelligenten Uhren, Smartphones, Haushaltsgeräten, Herzmonitoren und vielen anderen kommen sie tagtäglich zum Einsatz. Auch im Bereich des Umweltschutzes können die smarten Geräte einen erheblichen Mehrwert leisten, denn sie sammeln Daten und ermöglichen es uns dadurch bessere und fundierte sowie kontrollierte Entscheidungen zu treffen. Echtzeit Pegelstände von Flüssen, Frühwarnsysteme für Hochwasser, IoT zur Frühwarnung bei Waldbränden oder intelligente Straßenbeleuchtung – die Möglichkeiten im Kampf gegen den Klimawandel sind weitreichend.

Smart-Cities

Die moderne Stadt von morgen sammelt große Mengen an Daten und analysiert sie. Die gesammelten Daten verbessern Prozesse in der Infrastruktur oder in Dienstleistungsbereichen. So werden beispielsweise Abfallbehälter und Glascontainer mit Füllstandsensoren überwacht, dass spart überflüssige Servicefahrten und somit CO2-Emissionen. Auch smartes Parken, also das Leiten eines Autofahrers zum nächstgelegenen freien Parkplatz, kann einen solchen Mehrwert leisten. Wenn man beachtet, dass 30 % aller durch den Verkehr entstandenen Emissionen auf die Suche eines Parkplatzes zurückzuführen sind, wird hiermit ein bedeutender Unterschied gemacht.

Smart-Homes

Ein smartes Zuhause erleichtert uns nicht nur den Alltag, indem die darin enthaltenen Sensoren und Geräte über das Internet miteinander kommunizieren, sie sparen auch Geld und somit Ressourcen. So regulieren beispielsweise intelligente Heizsysteme nach Zeitplänen oder durch automatisierte Anwesenheitserkennung die Temperatur. Intelligente Jalousien oder Rollläden können zur intelligenten Verschattung eingesetzt werden. So bleibt der Wohnraum kühl, auch ohne Klimageräte. Auch fürs Wassersparen gibt es smarte Gadgets, welche uns bspw. durch visuelle Signale verständigen sobald ein gewisser Verbrauch beim Duschen erreicht ist. Im Garten sorgen smarte und sensorgesteuerte Bewässerungssysteme für durchgetaktete und bedarfsgerechte Bewässerung.

Smart-Factories

Auch in Fabriken ist ein enormes Einsparpotenzial vorhanden. Hier lässt sich durch den Einsatz von IoT Systemen ähnlich wie beim Smart-Home Energie in Form von Licht und Wärme sparen. Darüber hinaus spart die vorausschauende Wartung Ersatzteile in der Produktion ein. Besonderes Optimierungspotenzial besteht in der Lieferkette der Unternehmen. Diese kann durch den Einsatz von IoT-Geräten so weit optimiert werden, sodass Fabriken weniger Lagerfläche benötigen, wodurch der Energiebedarf sinkt.

Die Einsatzmöglichkeiten zur Optimierung von Prozessen sind weitreichend und IoT-Geräte sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Deshalb liegt es nun daran, das Potenzial des Internet of Things zu nutzen und mit kreativen Ideen eine nachhaltigere Welt zu schaffen.

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