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Autor: Ivo Frank

Marketing

Dokumentation der Kühlschrank Temperatur

Der richtige Umgang mit kühlpflichtigen Waren ist nicht nur Pflicht, sondern auch entscheidend für die Sicherheit der Ware. Eine genaue Dokumentation der Kühlschranktemperatur spielt dabei eine zentrale Rolle. In diesem Blogbeitrag gehen wir näher auf die Aspekte ein, die bei der Dokumentation der Kühlschranktemperatur für kühlpflichtige Waren von Bedeutung sind.

  1. Warum muss die Temperatur dokumentiert werden?
  2. Was ist bei der Dokumenation zu beachten?
  3. Wer muss die Temperatur dokumentieren?
  4. Wie kann die Temperatur ermittelt werden?
  5. Welche Vorschriften gibt es in Deutschland?
  6. Temperaturbereiche für die Lagerung

Warum muss die Temperatur dokumentiert werden?

Die genaue Dokumentation der Kühlschranktemperatur ist aus mehreren Gründen von entscheidender Bedeutung:

  • Qualitätssicherung: Die Qualität von Lebensmitteln, insbesondere von empfindlichen Produkten wie Fleisch, Fisch und Milchprodukten, hängt stark von der Lagertemperatur ab. Die Einhaltung der vorgeschriebenen Temperaturen gewährleistet die Frische und Haltbarkeit der Produkte und damit die Zufriedenheit der Kunden. Um die chemische und mikrobielle Stabilität sowie die pharmakologische Aktivität von Arzneimitteln zu erhalten, was für die Patientensicherheit und die Einhaltung der Herstelleranforderungen von entscheidender Bedeutung ist, müssen diese ebenfalls gekühlt gelagert sein.
  • Gesetzliche Anforderungen: In vielen Ländern, so auch in Deutschland, gibt es klare gesetzliche Vorschriften für die Lagerung kühlpflichtiger Waren. Eine regelmäßige Dokumentation dient dem Nachweis der Einhaltung dieser Vorschriften und schützt vor möglichen rechtlichen Konsequenzen bei Nichteinhaltung.
  • Vermeidung von Verschwendung: Eine genaue Überwachung der Temperatur hilft, unnötige Verschwendung zu vermeiden. Produkte, die bei falscher Temperatur gelagert werden, können schneller verderben oder ihre Wirksamkeit verlieren und müssen möglicherweise entsorgt werden. Eine genaue Dokumentation hilft, Verluste zu minimieren und Ressourcen nachhaltiger zu nutzen.
  • Vertrauen der Verbraucher: Die transparente Dokumentation der Kühlschranktemperatur zeigt ein hohes Maß an Professionalität und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Verbraucher.

Was ist bei der Dokumentation zu beachten?

Die Dokumentation der Kühlschranktemperatur erfordert Genauigkeit und Kontinuität. Es ist wichtig, die Temperatur regelmäßig zu überprüfen und die Ergebnisse systematisch zu dokumentieren. Dies kann mit Hilfe von Temperaturaufzeichnungsgeräten oder durch manuelle Aufzeichnungen erfolgen. Dabei ist unbedingt auf die Frequenz der Aufzeichnungen zu achten, um den Temperaturverlauf ausreichend nachvollziehen zu können. Wenn mit Datenloggern gearbeitet wird, ist eine Aufzeichnungsfrequenz von 20 Minuten sinnvoll. Im Idealfall wird die Temperatur bei manueller Dokumentation mehrmals täglich dokumentiert. Achtung: Temperaturschwankungen können so nicht nachvollzogen werden. Darüber hinaus ist abzuwägen, ob weitere Parameter wie z.B. die Luftfeuchtigkeit der Umgebung überwacht werden sollen. Bei Temperaturschwankungen oder -abweichungen ist es wichtig, sofort Maßnahmen zu ergreifen.

Wer muss die Temperatur dokumentieren?

Die Notwendigkeit, Lagertemperaturen aufzuzeichnen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der gelagerten Produkte und der in der jeweiligen Branche und Region geltenden Vorschriften. In der Regel müssen Unternehmen, die Lebensmittel, Arzneimittel, biologische Produkte oder andere temperaturempfindliche Güter lagern, die Lagertemperaturen aufzeichnen. Hier einige Beispiele:

Lebensmittelindustrie: Unternehmen, die Lebensmittel herstellen, lagern oder transportieren, müssen häufig die Lagertemperaturen überwachen und aufzeichnen, um die Sicherheit und Qualität der Produkte zu gewährleisten.

Pharmazeutische Industrie: Pharmaunternehmen müssen häufig die Lagertemperaturen von Medikamenten und Impfstoffen überwachen, um deren Wirksamkeit und Sicherheit zu gewährleisten.

Biologische Produkte: Unternehmen, die biologische Produkte wie Blutproben oder andere biologische Materialien lagern, müssen häufig genaue Lagertemperaturen aufzeichnen, um die Unversehrtheit dieser Produkte zu gewährleisten.

Chemische Industrie: Einige Chemikalien erfordern bestimmte Lagertemperaturen, um Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. In solchen Fällen kann es erforderlich sein, die Lagertemperaturen zu überwachen und aufzuzeichnen.

Die Verantwortung für die Dokumentation der Kühlschranktemperatur liegt in der Regel beim Betreiber oder beim Qualitätsmanagement. Es ist wichtig, dass klare Verantwortlichkeiten festgelegt sind und dass das Personal entsprechend geschult ist sowie die Bedeutung einer korrekten Temperaturführung versteht.

Wie wird die Temperatur ermittelt?

Die genaue Ermittlung der Kühlschranktemperatur ist entscheidend. Dies kann durch den Einsatz von Temperaturaufzeichnungsgeräten erfolgen, die automatisch Daten aufzeichnen und über das Internet in Cloud-Speicher senden. Alternativ können auch manuelle Thermometer verwendet werden, die regelmäßig abgelesen und dokumentiert werden. Es ist wichtig, die Temperaturmessgeräte regelmäßig zu überprüfen, um ihre Genauigkeit sicherzustellen.

Welche Vorschriften gibt es für die Kühlschrank Temperatur Dokumentation in Deutschland?

In Deutschland unterliegt die Lagerung von kühlpflichtiger Ware bestimmten Vorschriften, die dazu dienen, die Sicherheit der Produkte zu gewährleisten. Bitte beachten Sie, dass es sich bei den folgenden Vorschriften nur um einen Auszug handelt:

HACCP-Konzept

Seit dem 1. Januar 2006 verpflichtet die EU-Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über Lebensmittelhygiene jeden, der mit Lebensmitteln umgeht oder diese in Verkehr bringt, ein HACCP-Konzept zu erstellen.
Das HACCP-Konzept besteht aus sieben Grundsätzen, die die systematische Identifikation, Bewertung und Kontrolle von Gefahren in der Lebensmittelproduktion gewährleisten und so die Lebensmittelsicherheit sicherstellen.

Apothekenbetriebsordnung

Apotheken sind mit speziellen Kühleinrichtungen ausgestattet und dazu verpflichtet, die Kühllagerung von Arzneimitteln nach den Vorschriften der §§ 2a, 4 und 16 der Apothekenbetriebsordnung zu dokumentieren.

Temperaturbereiche für die Lagerung von Arzneimitteln

Arzneimittel sind nach den Angaben des Herstellers zu lagern, dabei werden Arzneimittel grob in folgende Bereiche eingeteilt.

BereicheTemperaturbereich
Tiefgekühlt (bspw. einige Blutprodukte oder Impfstoffe)< -15 °C
Kühlschranktemperatur (bspw. Biologika, Insuline, Antikörper)2 bis 8 °C
Kalt oder kühl8 bis 15 °C
Raumtemperatur (übliche Lagertemperatur für Arzneimittel)15 bis 25 °C

Temperaturbereiche für die Lagerung von Lebensmitteln

ProduktEmpfohlener Temperaturbereich
Tiefkühlprodukte-18 °C
Roher Fisch & Hackfleisch+2 °C
Geflügelfleisch+4 °C
Leicht verderbliche Lebensmittel, frisches Fleisch & Milchprodukte+7 °C
Butter, Käse und Käsezubereitung+10 °C
Diese Werte sind allgemeine Richtlinien und können je nach regionalen und branchenspezifischen Anforderungen variieren. Es wird dringend empfohlen, die genauen gesetzlichen Bestimmungen und branchenspezifischen Standards zu prüfen und sich professionell beraten zu lassen, um die Einhaltung der geltenden Gesetze und Vorschriften sicherzustellen.

Fazit

Die Dokumentation der Kühltemperaturen kühlpflichtiger Waren ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung, sondern trägt auch entscheidend zur Produktsicherheit bei. Genaue Aufzeichnungen und die Einhaltung der vorgeschriebenen Temperaturbereiche garantieren Frische, Sicherheit und höchste Qualität der Produkte.

Quellen:
https://haccp-hygienemanagement.de/was-ist-haccp/haccp_konzept/
https://www.pharmawiki.ch/wiki/index.php?wiki=Temperatur

Kühlschrank Temperatur­kontrolle mit PDF Tabelle

PDF-Tabelle zur manuellen Dokumentation der Kühlschranktemperatur

Für diejenigen, die weiterhin die traditionelle Methode der manuellen Temperaturdokumentation bevorzugen, bieten wir eine PDF-Tabelle an, die Sie bei der Aufzeichnung der Kühlschranktemperatur unterstützt. Diese Tabelle bietet eine klare Struktur, um Temperaturen korrekt aufzuzeichnen. Wir möchten jedoch darauf hinweisen, dass automatisierte Systeme mit intelligenten Sensoren Ressourcen sparen und die Genauigkeit erhöhen können.

Warum eine PDF-Tabelle allein nicht mehr ausreicht und welche Vorteile eine automatisierte Dokumentation mit sich bringt, wird im folgenden Beitrag beleuchtet.

Warum die Temperatur­doku­mentation von Hand nicht ausreicht und wie es einfacher funktioniert

In einer Welt, in der Technologie und Innovation Hand in Hand gehen, ist es an der Zeit, über veraltete Methoden der Temperaturkontrolle in Kühlschränken nachzudenken. Viele Unternehmen verlassen sich immer noch auf die manuelle Dokumentation mit Thermometer und Tabelle auf Papier, um sicherzustellen, dass ihre Lebensmittel und kühlpflichtige Arznei sicher aufbewahrt werden. Häufig wird diese Aufgabe jedoch von Personal ausgeführt, das ohnehin schon stark belastet ist. Die gute Nachricht ist, dass es eine bessere und kostengünstigere Lösung gibt: die automatisierte Dokumentation mit Hilfe von intelligenten Sensoren. So kann sich das Personal wieder auf das Kerngeschäft konzentrieren, was letztlich Zeit, Nerven und Geld spart.

Warum die PDF Tabelle nicht mehr ausreicht

Die manuelle Kühlschranktemperatur in Tabellen ist zeitaufwändig und fehleranfällig. Aufzeichnungen können vergessen, nachgeholt oder falsch eingetragen werden. Dies birgt das Risiko von Inkonsistenzen und ungenauen Daten, die die Sicherheit der Waren gefährden können. Darüber hinaus kann die manuelle Überwachung nur in bestimmten Zeit Intervallen erfolgen, was bedeutet, dass Sie wichtige Temperaturschwankungen möglicherweise nicht erkennen.

kühlschrank temperaturkontrolle tabelle pdf

Vernetzte Kühlschränke für lückenlose Dokumentation

Die Vernetzung von Kühlschränken erscheint auf den ersten Blick komplex, ist in der Praxis aber erstaunlich einfach. Dank moderner Technologien können Kühlschränke mit intelligenten Sensoren ausgestattet werden, die sich ohne großen Aufwand in die Geräte integrieren lassen. Das System besteht aus drei Komponenten: Die Sensoren werden einfach in den Kühlschrank eingesetzt, zentrale Empfangsstationen sammeln die Daten und leiten sie an eine Cloud-Anwendung weiter. Die Einfachheit dieser Systeme ermöglicht eine besonders kostengünstige Integration ohne aufwändige Änderungen an der Infrastruktur.

Die Vorteile der auto­matischen Doku­mentation mit Sensoren

Neben der einfachen und kostengünstigen Integration bieten Systeme zur automatischen Temperaturdokumentation in Kühlschränken eine Vielzahl weiterer Vorteile.

Kontinuierliche Überwachung

Sensoren ermöglichen eine rund um die Uhr, kontinuierliche Überwachung der Kühlschranktemperatur. So können Temperaturverläufe genau abgebildet werden.

Präzise Daten

Minimierung des Risikos menschlicher Fehler bei der Datenerfassung. Dies trägt zu genaueren und zuverlässigeren Daten bei, was besonders in Umgebungen mit strengen Qualitätsstandards wichtig ist.

Zeitersparnis

Da keine manuelle Aufzeichnung durch Personal erforderlich ist, sparen Sie Zeit und Ressourcen. Sie müssen sich nicht länger mit mühsamer Dokumentation herumschlagen.

Alarmierung

Bei Abweichungen von den vorgegebenen Temperaturgrenzen erhalten Sie sofortige Warnungen. Dies ermöglicht es Ihnen, schnell zu handeln, um potenzielle Probleme zu lösen.

Zentrale Verwaltung

Die erfassten Daten werden zentral in der Cloud gespeichert, was eine detaillierte Rückverfolgbarkeit im Falle von Inspektionen oder Qualitätskontrollen ermöglicht.

Personal Entlastung

Da keine manuelle Aufzeichnung in PDF-Tabellen erforderlich ist, sparen Sie Zeit und Ressourcen. Sie müssen sich nicht länger mit mühsamer Dokumentation herumschlagen.

Fazit

In einer Welt, in der Zeit und Präzision von entscheidender Bedeutung sind, ist die manuelle Kühlschrank Temperaturkontrolle mit Stift und Papier nicht mehr zeitgemäß. Der Einsatz von Sensoren und automatisierter Dokumentation ist nicht nur effizienter, sondern auch sicherer. Wenn es um die Lagerung kühlpflichtiger Waren und die Einhaltung von Gesundheitsvorschriften geht, sollten Sie auf moderne Technik setzen. So kann sich Ihr Personal wieder mehr auf das Kerngeschäft konzentrieren, was letztlich Zeit, Nerven und Geld spart.

5 Schritte für ein erfolgreiches IoT Projekt

Ob in Smart Cities, Industrie 4.0 oder Logistik – das Internet der Dinge (IoT) bietet großes Potenzial zur Optimierung von Prozessen in Unternehmen. Dabei stellt die Integration des IoT aufgrund seiner Komplexität Unternehmen häufig vor Herausforderungen. Um Kosten zu sparen und eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, bereits in der Konzeptionsphase einen IoT-Spezialisten hinzuzuziehen. Denn auf das Internet der Dinge spezialisierte Unternehmen wie SenseING verfügen über das nötige Know-how und den entsprechenden Überblick, um Projekte erfolgreich umzusetzen.

In diesem Blog-Beitrag haben wir fünf wichtige Schritte zusammengefasst, die Ihnen helfen werden, Ihr IoT-Projekt zum Erfolg zu führen.

1. Definition des Projektziels

Vor dem Start eines IoT-Projekts ist es wichtig, klare Ziele zu definieren und den Bedarf sorgfältig zu analysieren. Dabei sollten Ziele wie Effizienzsteigerung, Kostensenkung oder Optimierung der Lieferkette identifiziert werden. Wichtig ist auch, dass die Ziele realistisch und messbar sind. Unterscheiden sie zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen, wobei Sie sich zunächst auf die kurzfristige Ziele fokussieren sollten. Nur so können Sie am Ende des Projekts feststellen, ob Sie Ihre Ziele erreicht haben oder nicht. Je präziser Ihr Projektziel ist, desto besser können Sie Ihre Ressourcen und Strategien darauf ausrichten. Insgesamt gilt also: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Definition Ihrer Ziele und setzen Sie diese klar und präzise um – damit legen Sie den Grundstein für einen Projekterfolg.

2. Auswahl der richtigen Technologie

Nachdem Sie Ihre Ziele definiert haben, ist es wichtig, die richtige IoT-Plattform und die entsprechenden IoT-Geräte und -Infrastruktur auszuwählen. Dabei sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen: Welche Funktionalitäten benötigen wir? Welche Anforderungen haben wir an Sicherheit und Datenschutz? Brauchen wir eine skalierbare Lösung für zukünftiges Wachstum? Muss die Infrastruktur bereits für ein flächendeckendes Rollout geeignet sein? Welche Schnittstellen werden benötigt?

Es gibt viele verschiedene Plattform- und Geräteanbieter auf dem Markt, daher ist es ratsam, einen Vergleich durchzuführen und mehrere Optionen zu evaluieren. Achten Sie auch darauf, ob die Anbieter über Erfahrung in Ihrer Branche verfügen oder spezielle Branchenanforderungen erfüllen können.

Beachten Sie, dass die Konnektivität der Komponenten eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Technologien spielt. Stellen Sie sicher, dass die verschiedenen Komponenten des IoT miteinander kompatibel sind. Kreativworkshops mit Ihren Technikern sind dabei sehr hilfreich.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl einer IoT-Plattform und -Infrastruktur ist die Integration mit Ihren bestehenden Systemen. Eine nahtlose Integration ermöglicht nicht nur eine bessere Kontrolle über das Projektmanagement, sondern spart auch Zeit und Kosten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es entscheidend ist, die Wahl der richtigen IoT-Plattform und -Geräte sorgfältig abzuwägen, da sie essenziell für den Erfolg des Projekts sind.

3. Sichern und schützen Sie Ihr Netzwerk

Aufgrund der Vielzahl vernetzter Geräte im Internet der Dinge ist es besonders wichtig, Ihr Netzwerk vor Cyberangriffen zu schützen. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können:

  • Überprüfen Sie regelmäßig, ob alle Geräte und Komponenten in Ihrem Netzwerk über die neuesten Sicherheitsupdates verfügen. Die Hersteller veröffentlichen regelmäßig Patches und Updates, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Halten Sie Ihre Geräte daher stets auf dem neuesten Stand.
  • Trennen Sie Ihr Netzwerk in verschiedene Segmente oder VLANs, um die Ausbreitung von Angriffen zu begrenzen. Dadurch wird verhindert, dass ein kompromittiertes Gerät das gesamte Netzwerk gefährdet.
  • Richten Sie eine Firewall ein, um unbefugten Zugriff auf Ihr Netzwerk zu verhindern. Konfigurieren Sie die Firewall so, dass nur der erforderliche Datenverkehr zugelassen wird.
  • Richten Sie Überwachungstools ein, um verdächtige Aktivitäten in Ihrem Netzwerk zu erkennen. Überprüfen Sie regelmäßig die Protokolle und Ereignisse, um mögliche Sicherheitsverletzungen frühzeitig zu erkennen.
  • Stellen Sie sicher, dass regelmäßige Backups und Datensicherungen automatisiert durchgeführt werden

Durch die Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahmen können Sie Ihr Netzwerk wirksam schützen und das Risiko von Cyberangriffen verringern.

4. Implementieren und Testen Sie Ihre Anwendung

Setzen Sie Ihren Projektplan durch Testen und Implementieren der erforderlichen IoT-Geräte und -Infrastrukturen in einem prototypischen Aufbau um. Arbeiten Sie mit Ihrem Team oder externen Experten zusammen, um die Hardware, Software und Netzwerkkomponenten zu integrieren. Testen Sie das System gründlich, um sicherzustellen, dass es reibungslos funktioniert und die gewünschten Ergebnisse liefert.

Beachten Sie, dass das Testen Ihrer Anwendungen ein kontinuierlicher Prozess ist. Das bedeutet, dass Sie Ihre Anwendungen regelmäßig aktualisieren und verbessern müssen, um sicherzustellen, dass sie Ihren Anforderungen entsprechen.

5. Roll-out, Optimierung & Skalierung

Nachdem Sie Ihre IoT-Anwendungen getestet und validiert haben, ist es an der Zeit, Ihr Projekt in die auszurollen. Analysieren Sie Ihre Daten sorgfältig und identifizieren Sie Schwachstellen oder Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Anwendungen zu optimieren und ihre Leistung zu verbessern.

Skalierbarkeit ist ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg Ihres IoT-Projekts. Planen Sie die Skalierbarkeit von Anfang an mit ein, um sicherzustellen, dass Ihre Anwendungen mit einer steigenden Anzahl von Nutzern Schritt halten können. Stellen Sie sicher, dass Ihre IoT-Plattform und Netzwerkarchitektur ausreichend skalierbar sind, um zukünftiges Wachstum zu bewältigen.

Fazit: So erreichen Sie ein erfolgreiches IoT-Projekt

Ein erfolgreiches IoT-Projekt ist kein einfaches Unterfangen. Es erfordert eine sorgfältige Planung, eine klare Vision und ein tiefes Verständnis der technischen Aspekte. Mit den fünf Schritten in diesem Artikel können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihr Projekt auf dem richtigen Weg ist. Definieren Sie zunächst Ihre Ziele und stellen Sie sicher, dass diese realistisch und messbar sind. Wählen Sie dann die geeignete IoT-Technologie aus, die Ihren Anforderungen entspricht und Ihnen die Flexibilität bietet, die Sie benötigen. Schützen Sie Ihr Netzwerk vor Cyber-Bedrohungen und sorgen Sie dafür, dass Ihre Daten sicher sind. Testen Sie Ihre Anwendungen sorgfältig und stellen Sie sicher, dass sie reibungslos funktionieren. Optimieren und skalieren Sie Ihr Projekt kontinuierlich, um sicherzustellen, dass es erfolgreich bleibt.

Eine Person, über die Schulter fotografiert, hält einen LoRa-Tracker in der Hand. Im Hintergrund ist ein Laptop mit einer Tabelle und einer Landkarte zu sehen.

Unser professioneller IoT Service für Ihren Erfolg!

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Energieautarke Temper­atur Datenlogger für die Lebensmittellogistik

SenseING bringt energieautarke Temperatur Datenlogger mit integriertem Solarpanel auf den Markt. Allein durch die Beleuchtung in Fahrzeugen und Lagerhallen erzeugt der Logger genügend Energie, um autark zu arbeiten.

Um die lückenlose Einhaltung der Kühlkette bei temperaturempfindlichen Gütern zu gewährleisten und Risiken zu minimieren, sind Logistikunternehmen verpflichtet, die Temperatur in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren und aufzuzeichnen. Bisher geschieht dies oft manuell, was einen hohen Personalaufwand bedeutet und Fehlerquellen birgt.

Der Datenlogger lädt sich über sein Solarpanel selbst auf.

Autarker Temperatur Datenlogger für lückenlose Datenerfassung

Der neue Temperaturlogger mit der Bezeichnung „SLC-PV“ des Karlsruher Unternehmens dokumentiert die Temperatur und die relative Luftfeuchtigkeit auf der Ladefläche von Fahrzeugen. Die große Besonderheit des Loggers ist seine autarke Energieversorgung. Dank eines Solarmoduls lädt der Logger seinen Energiespeicher selbstständig auf und das auch ohne Tageslicht. Für den autarken Betrieb benötigt der Logger lediglich 250 Lux und kommt somit bereits mit der Beleuchtung in Hallen oder in Fahrzeugen aus. Lästige Batteriewechsel gehören damit der Vergangenheit an und mögliche Datenverluste sind ausgeschlossen. Logistikunternehmen können sich somit auf eine kontinuierliche Datenerfassung ohne manuelles Eingreifen oder Ablesen der Temperaturwerte verlassen.

Die automatisierte Datenerfassung des Loggers ermöglicht eine lückenlose Übertragung der gesammelten Informationen. Am Lagerort angekommen, werden die Daten automatisch über den Funkstandard LoRaWAN übermittelt, die die Daten in die Cloud übertragen, wo sie analysiert, visualisiert und verwaltet werden können. So können Unternehmen ihre Temperatur- und Feuchtigkeitswerte einfach und effizient überwachen und automatisierte Berichte erstellen. „Darüber hinaus bietet SenseING die Übernahme der erfassten Daten in bestehende Kundensysteme über standardisierte Schnittstellen an“, erklärt Geschäftsführer Sven Kruse.


Die Integration der autarken Temperaturlogger ist einfach und unkompliziert. Die Logger werden vorkonfiguriert ausgeliefert und können in wenigen Schritten in Betrieb genommen werden. Dabei können die Logger auch problemlos zur Temperaturdokumentation in Lagerhallen eingesetzt werden.

Automatisiert Auflagen erfüllen

Die automatische Datenübertragung ermöglicht eine lückenlose Dokumentation der Temperaturwerte während des gesamten Transport- und Lagerprozesses. Somit können Logistikunternehmen nicht nur den personellen Aufwand und die Fehlerquellen reduzieren, sondern auch die Effizienz und Zuverlässigkeit ihrer Temperaturüberwachung verbessern. Zudem unterstütz die dauerhafte Dokumentation die Logistikunternehmen bei ihren Qualitätsmanagement-Audits.


„Alles in allem bieten wir mit unserem autarken Datenlogger Unternehmen die Möglichkeit, ihre Effizienz zu steigern, Kosten zu senken und ihre Betriebsabläufe zu optimieren“, so Kruse abschließend.

Der autarke Temperatur Datenlogger mit integriertem Solarpanel ist ab sofort verfügbar. Darüber hinaus bietet SenseING weitere Logging-Lösungen entlang der Lieferkette an. Unternehmen, die ihre Logistikprozesse optimieren und ihre Temperatur- und Feuchtewerte zuverlässig überwachen möchten, sind herzlich eingeladen, weitere Informationen anzufordern.

LPWAN Technologien und ihre Anwendungen

Wer sich mit dem Internet der Dinge (IoT) auseinandersetzt, ist ziemlich wahrscheinlich auch schon Mal über den Begriff LPWAN gestolpert. Aber was ist das eigentlich und welche Vorteile hat es? In diesem Artikel erfahren Sie alles wissenswerte über LPWAN und seine Anwendungsfälle.

Was ist LPWAN?

Unter LPWAN, Low Power Wide Area Network versteht man Technologien und Netzwerkprotokolle, welche zur Vernetzung von drahtlosen Geräten verwendet werden. Dabei ermöglichen die Technologien die Übertragung von kleinen Datenmengen über große Entfernungen und das bei einem äußerst geringem Energieverbrauch. Dabei unterscheiden sie sich in lizenzierte und nicht-lizenzierte Technologien.

Vorteile von LPWAN Technologien

Die Hauptvorteile der Technologie sind bereits im Namen enthalten: Low Power und Wide Area. Der geringe Energiebedarf erhöht die Batterielebensdauer der Geräte erheblich, so dass diese in der Regel über mehrere Jahre wartungsfrei betrieben werden können. Die hohe Reichweite ermöglicht die Verbindung von Geräten über mehrere Kilometer hinweg, was besonders in ländlichen und abgelegenen Gebieten von Vorteil ist. Damit verbunden ist eine hohe Durchdringung von Objekten und Materialien. Im Vergleich zu höherfrequenten Funktechnologien wie zum Beispiel Wi-Fi oder Bluetooth, durchdringen LPWAN Signale Hindernisse wie Wände und Gebäude sehr gut.

Neben dem geringen Energiebedarf und der hohen Reichweite sorgen lizenzfreie Netzwerke für zusätzliche Beliebtheit. Denn für sie fallen keine Lizenzierungskosten an.

Den Vorteilen gegenüber stehen jedoch die niedrigen Datenraten, denn diese bewegen sich meistens in einem Bereich von wenigen 100 bit/s bis hin zu einigen 100 Kbit/s. Somit eignen sich die Technologien hauptsächlich für Anwendungsfälle, welche mit einer geringen Bandbreite auskommen.

Welche Technologien und Standards gibt es?

LoRaWAN

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ist ein lizenzfreier Funkstandard der LoRa Alliance. Der Funkstandard nutzt lizenzfreie Frequenzbänder, die von Land zu Land unterschiedlich sein können. In Europa und vielen anderen Ländern nutzt die Technologie die Frequenzbänder 868 MHz oder 433 MHz, während sie in Nordamerika das Frequenzband 915 MHz nutzt.

Die Netzwerke können lokal oder global aufgebaut werden und bieten eine sichere und skalierbare Infrastruktur für IoT-Anwendungen. Die Technologie wird von verschiedenen Herstellern und Dienstleistern unterstützt und ist ein wichtiger Bestandteil des wachsenden IoT-Ökosystems.

NB-IoT

NB-IoT steht für Narrowband-Internet of Things und ist ein Funkstandard für das Internet der Dinge (IoT). Der Standard nutzt bestehende Mobilfunknetze und hat eine sehr schmale Bandbreite, was ihn sehr energieeffizient macht.

NB-IoT-Netze nutzen bereits vorhandene LTE-Masten und Antennen, die gut ausgebaut sind. Im Gegensatz zu LoRaWAN und Sigfox erfordert die Nutzung von NB-IoT also keine Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur, unabhängig davon, wo sich die Geräte auf der Welt befinden. Das wiederum ermöglicht es den Herstellern, internetfähige Geräte zu entwickeln, die direkt nach der Inbetriebnahme eine Verbindung herstellen können.

LTE-M (Cat-M2)

LTE-M (Long Term Evolution for Machines), auch als Cat-M2 bekannt, ist eine lizenzierte Variante des 4G-LTE-Netzwerks, das auch für die schnelle Übertragung von Daten und die Nutzung mobiler Breitbanddienste für Smartphones und Tablets verwendet wird. Im Vergleich zu anderen LPWAN-Technologien verfügt LTE-M über eine wesentlich bessere Datenrate. Zudem finden IoT-Geräte welche LTE-M nutzen fast überall eine gute Verbindung, da 4G das am weitesten verbreitete Mobilfunknetz ist.

Sigfox

Sigfox ist ein französisches Unternehmen, das ein gleichnamiges lizenziertes LPWAN-Netzwerk für das Internet der Dinge (IoT) anbietet. Wie andere LPWAN-Technologien ist Sigfox speziell für die Übertragung kleiner Datenmengen von IoT-Geräten konzipiert. Dazu nutzt das Netzwerk die Funkfrequenzen 868 MHz in Europa und 902 MHz in den USA. Pro Land ist Sigfox nur von wenigen Netzbetreibern zugelassen. So ist Netzabdeckung von Sigfox regional unterschiedlich und hängt von der Verfügbarkeit von Sigfox-Basisstationen ab. Zudem ist Übertragungskapazität von Sigfox ist sehr begrenzt. Denn pro Tag können nur 140 Nachrichten mit jeweils bis zu 12 Byte gesendet oder 8 Byte empfangen werden.

Anwendungsbereiche

LPWAN Technologien werden nahezu überall verwendet, wo eine drahtlose Verbindung benötigt wird, die Anforderungen an die Datenübertragungsrate und Datenmenge jedoch relativ klein sind. Im Bereich der Smart Cities können LPWAN-Networks beispielsweise für die Überwachung von Umgebungsbedingungen wie der Luftqualität und dem Lärmpegel eingesetzt werden. Auch für die Überwachung von Parkplätzen oder Müllcontainern eignen sich die Technologien.

Ein weiterer Anwendungsbereich ist Asset-Tracking, dabei geht es um die Lokalisierung und Überwachung von beweglichen Objekten wie Fahrzeuge, Geräte oder Transportbehälter. Mit den drahtlosen Technologien können diese Objekte in Echtzeit verfolgt werden wodurch eine effizientere Lieferkette ermöglicht wird.

In der Landwirtschaft können LPWAN-Netze zur Überwachung von Bodenfeuchte, Temperatur und anderen Parametern eingesetzt werden. Dadurch werden die Ernteerträge gesteigert und Wasserverbräuche gesenkt.

Weitere Anwendungsfälle könnten sein:

  • Intelligentes Gebäude und Energiemanagement
  • Überwachung von Ver- und Entsorgungssystemen
  • Anlagenüberwachung
  • Management von Lieferketten
  • Intelligentes Verkehrs- und Transportmanagement
  • Gesundheit und medizinische Anwendungen
  • Heimautomatisierung und Smart-Home-Lösungen

Insgesamt bietet LPWAN eine kostengünstige und praktikable Lösung für die Vernetzung von Geräten und die Übertragung kleiner Datenmengen über größere Entfernungen. Obwohl die Datenraten im Vergleich zu anderen Technologien begrenzt sind, reichen sie für sehr viele Anwendungsfälle aus und ermöglichen eine zuverlässige und vor allem energiesparende Vernetzung.

IoT im Supply Chain Management

Das Supply Chain Management kann durch den Einsatz von IoT-Geräten grundlegend verändert werden. Welche Herausforderungen dabei bestehen und wie das IoT die Lieferkette verbessern kann, erfahren Sie in diesem Artikel.

  1. Herausforderungen im Supply Chain Management
  2. Wie kann das Internet of Things die Lieferkette verbessern?
  3. Beispiele für die Implementierung von IoT-Geräten in der Lieferkette
  4. Fazit

Die Supply-Chain, zu deutsch Lieferkette beschreibt das Netzwerk an Unternehmen, welche dafür sorgen, dass Güter ununterbrochen von A nach B gelangen. Durch das Wirtschaftswachstum sowie die Globalisierung der letzten Jahre müssen genau diese Unternehmen immer vernetzter und effizienter agieren. Durch die Digitalisierung bestehen zahlreiche Möglichkeiten für die Optimierung und Automatisierung von Prozessen.

Herausforderungen im Supply Chain Management

Lieferketten sind das Rückgrat der Wirtschaft. Genau wie im menschlichen Körper, indem alle Organe und Systeme zusammenarbeiten müssen, um fehlerfrei zu funktionieren, verhält es sich auch in der Supply Chain. Damit eine Lieferung erfolgreich am Ziel ankommt, müssen die Akteure aus den Bereichen Beschaffung, Produktion, Distribution sowie der Absatzplanung einwandfrei zusammenarbeiten. Dabei bestehen verschiedene Herausforderungen in der Planung, Koordination und Kontrolle des Warenflusses:

  • Transparenz und Sichtbarkeit
    Aufgrund der hohen Aufkommen kann es schwierig für Unternehmen sein, zu Wissen, wo und in welchem Zustand sich eine Lieferung gerade befindet.
  • Reaktionsfähigkeit
    Um Lieferausfälle vorzubeugen, müssen Unternehmen in der Lage sein, schnell auf Störungen reagieren zu können.
  • Kostenkontrolle
    Lager-, Transport- und Verarbeitungskosten müssen minimiert werden, um die Rentabilität von Unternehmen zu steigern und es somit wettbewerbsfähiger zu machen.
  • Identifizierung von Problemen & Störungen
    Unternehmen müssen in der Lage sein Störungen in der Lieferkette sowie Qualitätsprobleme deutlich zu identifizieren und zu minimieren.

Wie kann das Internet of Things die Lieferkette verbessern?

Die Logistik wird bereits als hochgradig digitalisiert eingeordnet, denn in der Regel sind einige Bereiche der Lieferkette bereits miteinander vernetzt. Das bildet bereits eine gute Grundlage, sodass neue Technologien wie IoT-Geräte schnell und einfach in bestehende Prozesse implementiert werden können. Das Internet of Things (IoT) hat sich als ein leistungsfähiges Werkzeug erwiesen, um industrielle Prozesse zu optimieren, denn IoT schafft vor allem eins: Transparenz.

Laut aktuellen Studien von Forschungsinstituten wie Statista sollen bereits im Jahr 2030 bis zu 30 Milliarden vernetzter Geräte im Betrieb sein [1] und für mehr Transparenz in Prozessen sorgen. Aufgrund der Komplexität in Lieferketten bieten diese ein besonderes großes Potenzial, Prozesse miteinander zu vernetzen und dabei zu optimieren bzw. zu automatisieren.

Ausstattung einer Mehrwegtransport-Verpackung mit einem LoRa Tracker

Um mehr Transparenz zu erhalten, können Unternehmen durch den Einsatz von IoT-Sensoren und -Geräten beispielsweise Lieferungen nachverfolgen. Dabei lassen sich zeitgleich die Umgebungsbedingungen wie zum Beispiel Temperatur und Luftfeuchtigkeit überwachen. Darüber hinaus lässt sich durch die Überwachung von Kenngrößen auch feststellen, ob eine Lieferung unsachgemäß behandelt oder beschädigt wurde. Das ermöglicht es Unternehmen, die Qualität ihrer Lieferungen zu gewährleisten. Zudem werden mögliche Probleme in der Lieferkette identifiziert und können beseitigt werden.

Durch den Einsatz von IoT-Geräten können außerdem Echtzeit-Inventare abgebildet werden. Das ermöglicht es den Unternehmen, schnell auf Veränderungen im Lagerbestand zu reagieren und somit Überbestände sowie Engpässe zu vermeiden. Zudem können IoT-Geräte automatisiert Bestellungen aufgeben, wenn Bestände knapp werden.

Beispiele für die Implementierung von IoT-Geräten in der Lieferkette

  • Tracker können an Lieferungen, Ladungsträgern oder Transportverpackungen angebracht werden. Sie geben Auskunft über Lagerbestände oder die Position des Gegenstands oder der Lieferung.
  • Datenlogger können an Waren in Fahrzeugen oder Transportbehältern wie zum Beispiel Thermobehältern angebracht werden. Sie werden genutzt, um beispielsweise Temperatur und Luftfeuchtigkeit automatisiert zu dokumentieren.
  • Smarte Lagerregale & Waagen können verwendet werden, um Bestellprozesse zu automatisieren oder Alarmierungen bei knappen Lagerbeständen zu versenden, um so die Lagerhaltung zu optimieren.

Fazit

Das IoT hat das Potenzial, das Supply Chain Management grundlegend zu verändern. Durch mehr Transparenz in den Lieferketten können die Akteure ihre Effizienz steigern und Kosten senken. Zudem lassen sich durch den Einsatz von IoT-Geräten neue Geschäftsfelder erschließen, indem Unternehmen bspw. Zusatzservices für ihre Lieferungen anbieten. Alles in allem lässt sich festhalten, dass das Internet der Dinge in den kommenden Jahren eine wichtige Rolle in den Lieferketten dieser Welt spielen wird.

Quellen:

[1] Statista: Number of Internet of Things (IoT) connected devices worldwide from 2019 to 2021, with forecasts from 2022 to 2030

Spenden für das Studio 913

Ihm Rahmen des dritten Firmenfests sammelte die SenseING GmbH Spenden für das 913 Studio

Am 1. Oktober lud die SenseING GmbH Geschäftspartner und Unterstützer zum dritten Firmenfest ein, welches nun offiziell als Tradition gilt. Gemäß dem Anlass wurde ein ebenso traditionelles Fest veranstaltet – ein Oktoberfest. Auf gar keinen Fall durfte dabei die jährliche Spendenaktion fehlen, welche SenseING 2021 zum ersten mal ins Leben rief. Denn das Fest, welches als Zeichen der Dankbarkeit für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung etabliert wurde, soll auch genutzt werden um gemeinsam Gutes zu tun. So nutzte SenseING die Aufmerksamkeit um in diesem Jahr Spenden für das 913 Studio – Verein zur Förderung der Bildung, Kunst und Kultur e.V. zu sammeln.

Geschäftsführer Sven Kruse übergibt einen Spendenscheck an Vereinsvorsitzenden Ralf Türbach. Die beiden stehen von einer Graffitwand.
Sven Kruse (links im Bild) übergibt den Spendenscheck an Vereinsvorsitzenden Ralf Türbach.

Mit Musik das Selbstbewusstsein stärken

Als Folge der Corona-Pandemie musste das Vereinsangebot stark eingeschränkt werden. Mit dem gespendeten Geld möchte das 913 Studio nun das Angebot wieder erweitern. So soll im Frühjahr 2023 der Kurs „Einführung in die Aufnahme- und Musikproduktion“ anlaufen. Der Kurs richtet sich konkret an Kinder und Jugendliche zwischen 7 und 20 Jahren, welche in mehreren Terminen die Basics der Aufnahme- und Musikproduktion vermittelt bekommen. Darüber hinaus werden gemeinsam echte Aufnahmen von Podcasts, Texten oder Liedern produziert. Das Ziel des Kurses: Die eigene CD mit den selbst produzierten Werken. Gefördert wird dadurch vor allem das Selbstbewusstsein sowie die Medien- und Sprachkompetenz der Kinder und Jugendlichen. Für die Teilnehmer*innen ist der Kurs dabei kostenlos.