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5 Schritte für ein erfolgreiches IoT Projekt

Ob in Smart Cities, Industrie 4.0 oder Logistik – das Internet der Dinge (IoT) bietet großes Potenzial zur Optimierung von Prozessen in Unternehmen. Dabei stellt die Integration des IoT aufgrund seiner Komplexität Unternehmen häufig vor Herausforderungen. Um Kosten zu sparen und eine reibungslose Umsetzung zu gewährleisten, empfiehlt es sich, bereits in der Konzeptionsphase einen IoT-Spezialisten hinzuzuziehen. Denn auf das Internet der Dinge spezialisierte Unternehmen wie SenseING verfügen über das nötige Know-how und den entsprechenden Überblick, um Projekte erfolgreich umzusetzen.

In diesem Blog-Beitrag haben wir fünf wichtige Schritte zusammengefasst, die Ihnen helfen werden, Ihr IoT-Projekt zum Erfolg zu führen.

1. Definition des Projektziels

Vor dem Start eines IoT-Projekts ist es wichtig, klare Ziele zu definieren und den Bedarf sorgfältig zu analysieren. Dabei sollten Ziele wie Effizienzsteigerung, Kostensenkung oder Optimierung der Lieferkette identifiziert werden. Wichtig ist auch, dass die Ziele realistisch und messbar sind. Unterscheiden sie zwischen kurzfristigen, mittelfristigen und langfristigen Zielen, wobei Sie sich zunächst auf die kurzfristige Ziele fokussieren sollten. Nur so können Sie am Ende des Projekts feststellen, ob Sie Ihre Ziele erreicht haben oder nicht. Je präziser Ihr Projektziel ist, desto besser können Sie Ihre Ressourcen und Strategien darauf ausrichten. Insgesamt gilt also: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für die Definition Ihrer Ziele und setzen Sie diese klar und präzise um – damit legen Sie den Grundstein für einen Projekterfolg.

2. Auswahl der richtigen Technologie

Nachdem Sie Ihre Ziele definiert haben, ist es wichtig, die richtige IoT-Plattform und die entsprechenden IoT-Geräte und -Infrastruktur auszuwählen. Dabei sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen: Welche Funktionalitäten benötigen wir? Welche Anforderungen haben wir an Sicherheit und Datenschutz? Brauchen wir eine skalierbare Lösung für zukünftiges Wachstum? Muss die Infrastruktur bereits für ein flächendeckendes Rollout geeignet sein? Welche Schnittstellen werden benötigt?

Es gibt viele verschiedene Plattform- und Geräteanbieter auf dem Markt, daher ist es ratsam, einen Vergleich durchzuführen und mehrere Optionen zu evaluieren. Achten Sie auch darauf, ob die Anbieter über Erfahrung in Ihrer Branche verfügen oder spezielle Branchenanforderungen erfüllen können.

Beachten Sie, dass die Konnektivität der Komponenten eine wichtige Rolle bei der Auswahl der Technologien spielt. Stellen Sie sicher, dass die verschiedenen Komponenten des IoT miteinander kompatibel sind. Kreativworkshops mit Ihren Technikern sind dabei sehr hilfreich.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Auswahl einer IoT-Plattform und -Infrastruktur ist die Integration mit Ihren bestehenden Systemen. Eine nahtlose Integration ermöglicht nicht nur eine bessere Kontrolle über das Projektmanagement, sondern spart auch Zeit und Kosten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es entscheidend ist, die Wahl der richtigen IoT-Plattform und -Geräte sorgfältig abzuwägen, da sie essenziell für den Erfolg des Projekts sind.

3. Sichern und schützen Sie Ihr Netzwerk

Aufgrund der Vielzahl vernetzter Geräte im Internet der Dinge ist es besonders wichtig, Ihr Netzwerk vor Cyberangriffen zu schützen. Hier sind einige Maßnahmen, die Sie ergreifen können:

  • Überprüfen Sie regelmäßig, ob alle Geräte und Komponenten in Ihrem Netzwerk über die neuesten Sicherheitsupdates verfügen. Die Hersteller veröffentlichen regelmäßig Patches und Updates, um bekannte Sicherheitslücken zu schließen. Halten Sie Ihre Geräte daher stets auf dem neuesten Stand.
  • Trennen Sie Ihr Netzwerk in verschiedene Segmente oder VLANs, um die Ausbreitung von Angriffen zu begrenzen. Dadurch wird verhindert, dass ein kompromittiertes Gerät das gesamte Netzwerk gefährdet.
  • Richten Sie eine Firewall ein, um unbefugten Zugriff auf Ihr Netzwerk zu verhindern. Konfigurieren Sie die Firewall so, dass nur der erforderliche Datenverkehr zugelassen wird.
  • Richten Sie Überwachungstools ein, um verdächtige Aktivitäten in Ihrem Netzwerk zu erkennen. Überprüfen Sie regelmäßig die Protokolle und Ereignisse, um mögliche Sicherheitsverletzungen frühzeitig zu erkennen.
  • Stellen Sie sicher, dass regelmäßige Backups und Datensicherungen automatisiert durchgeführt werden

Durch die Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahmen können Sie Ihr Netzwerk wirksam schützen und das Risiko von Cyberangriffen verringern.

4. Implementieren und Testen Sie Ihre Anwendung

Setzen Sie Ihren Projektplan durch Testen und Implementieren der erforderlichen IoT-Geräte und -Infrastrukturen in einem prototypischen Aufbau um. Arbeiten Sie mit Ihrem Team oder externen Experten zusammen, um die Hardware, Software und Netzwerkkomponenten zu integrieren. Testen Sie das System gründlich, um sicherzustellen, dass es reibungslos funktioniert und die gewünschten Ergebnisse liefert.

Beachten Sie, dass das Testen Ihrer Anwendungen ein kontinuierlicher Prozess ist. Das bedeutet, dass Sie Ihre Anwendungen regelmäßig aktualisieren und verbessern müssen, um sicherzustellen, dass sie Ihren Anforderungen entsprechen.

5. Roll-out, Optimierung & Skalierung

Nachdem Sie Ihre IoT-Anwendungen getestet und validiert haben, ist es an der Zeit, Ihr Projekt in die auszurollen. Analysieren Sie Ihre Daten sorgfältig und identifizieren Sie Schwachstellen oder Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind. Nutzen Sie diese Erkenntnisse, um Ihre Anwendungen zu optimieren und ihre Leistung zu verbessern.

Skalierbarkeit ist ein wichtiger Faktor für den langfristigen Erfolg Ihres IoT-Projekts. Planen Sie die Skalierbarkeit von Anfang an mit ein, um sicherzustellen, dass Ihre Anwendungen mit einer steigenden Anzahl von Nutzern Schritt halten können. Stellen Sie sicher, dass Ihre IoT-Plattform und Netzwerkarchitektur ausreichend skalierbar sind, um zukünftiges Wachstum zu bewältigen.

Fazit: So erreichen Sie ein erfolgreiches IoT-Projekt

Ein erfolgreiches IoT-Projekt ist kein einfaches Unterfangen. Es erfordert eine sorgfältige Planung, eine klare Vision und ein tiefes Verständnis der technischen Aspekte. Mit den fünf Schritten in diesem Artikel können Sie jedoch sicherstellen, dass Ihr Projekt auf dem richtigen Weg ist. Definieren Sie zunächst Ihre Ziele und stellen Sie sicher, dass diese realistisch und messbar sind. Wählen Sie dann die geeignete IoT-Technologie aus, die Ihren Anforderungen entspricht und Ihnen die Flexibilität bietet, die Sie benötigen. Schützen Sie Ihr Netzwerk vor Cyber-Bedrohungen und sorgen Sie dafür, dass Ihre Daten sicher sind. Testen Sie Ihre Anwendungen sorgfältig und stellen Sie sicher, dass sie reibungslos funktionieren. Optimieren und skalieren Sie Ihr Projekt kontinuierlich, um sicherzustellen, dass es erfolgreich bleibt.

Eine Person, über die Schulter fotografiert, hält einen LoRa-Tracker in der Hand. Im Hintergrund ist ein Laptop mit einer Tabelle und einer Landkarte zu sehen.

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LPWAN Technologien und ihre Anwendungen

Wer sich mit dem Internet der Dinge (IoT) auseinandersetzt, ist ziemlich wahrscheinlich auch schon Mal über den Begriff LPWAN gestolpert. Aber was ist das eigentlich und welche Vorteile hat es? In diesem Artikel erfahren Sie alles wissenswerte über LPWAN und seine Anwendungsfälle.

Was ist LPWAN?

Unter LPWAN, Low Power Wide Area Network versteht man Technologien und Netzwerkprotokolle, welche zur Vernetzung von drahtlosen Geräten verwendet werden. Dabei ermöglichen die Technologien die Übertragung von kleinen Datenmengen über große Entfernungen und das bei einem äußerst geringem Energieverbrauch. Dabei unterscheiden sie sich in lizenzierte und nicht-lizenzierte Technologien.

Vorteile von LPWAN Technologien

Die Hauptvorteile der Technologie sind bereits im Namen enthalten: Low Power und Wide Area. Der geringe Energiebedarf erhöht die Batterielebensdauer der Geräte erheblich, so dass diese in der Regel über mehrere Jahre wartungsfrei betrieben werden können. Die hohe Reichweite ermöglicht die Verbindung von Geräten über mehrere Kilometer hinweg, was besonders in ländlichen und abgelegenen Gebieten von Vorteil ist. Damit verbunden ist eine hohe Durchdringung von Objekten und Materialien. Im Vergleich zu höherfrequenten Funktechnologien wie zum Beispiel Wi-Fi oder Bluetooth, durchdringen LPWAN Signale Hindernisse wie Wände und Gebäude sehr gut.

Neben dem geringen Energiebedarf und der hohen Reichweite sorgen lizenzfreie Netzwerke für zusätzliche Beliebtheit. Denn für sie fallen keine Lizenzierungskosten an.

Den Vorteilen gegenüber stehen jedoch die niedrigen Datenraten, denn diese bewegen sich meistens in einem Bereich von wenigen 100 bit/s bis hin zu einigen 100 Kbit/s. Somit eignen sich die Technologien hauptsächlich für Anwendungsfälle, welche mit einer geringen Bandbreite auskommen.

Welche Technologien und Standards gibt es?

LoRaWAN

LoRaWAN steht für Long Range Wide Area Network und ist ein lizenzfreier Funkstandard der LoRa Alliance. Der Funkstandard nutzt lizenzfreie Frequenzbänder, die von Land zu Land unterschiedlich sein können. In Europa und vielen anderen Ländern nutzt die Technologie die Frequenzbänder 868 MHz oder 433 MHz, während sie in Nordamerika das Frequenzband 915 MHz nutzt.

Die Netzwerke können lokal oder global aufgebaut werden und bieten eine sichere und skalierbare Infrastruktur für IoT-Anwendungen. Die Technologie wird von verschiedenen Herstellern und Dienstleistern unterstützt und ist ein wichtiger Bestandteil des wachsenden IoT-Ökosystems.

NB-IoT

NB-IoT steht für Narrowband-Internet of Things und ist ein Funkstandard für das Internet der Dinge (IoT). Der Standard nutzt bestehende Mobilfunknetze und hat eine sehr schmale Bandbreite, was ihn sehr energieeffizient macht.

NB-IoT-Netze nutzen bereits vorhandene LTE-Masten und Antennen, die gut ausgebaut sind. Im Gegensatz zu LoRaWAN und Sigfox erfordert die Nutzung von NB-IoT also keine Investitionen in die Netzwerkinfrastruktur, unabhängig davon, wo sich die Geräte auf der Welt befinden. Das wiederum ermöglicht es den Herstellern, internetfähige Geräte zu entwickeln, die direkt nach der Inbetriebnahme eine Verbindung herstellen können.

LTE-M (Cat-M2)

LTE-M (Long Term Evolution for Machines), auch als Cat-M2 bekannt, ist eine lizenzierte Variante des 4G-LTE-Netzwerks, das auch für die schnelle Übertragung von Daten und die Nutzung mobiler Breitbanddienste für Smartphones und Tablets verwendet wird. Im Vergleich zu anderen LPWAN-Technologien verfügt LTE-M über eine wesentlich bessere Datenrate. Zudem finden IoT-Geräte welche LTE-M nutzen fast überall eine gute Verbindung, da 4G das am weitesten verbreitete Mobilfunknetz ist.

Sigfox

Sigfox ist ein französisches Unternehmen, das ein gleichnamiges lizenziertes LPWAN-Netzwerk für das Internet der Dinge (IoT) anbietet. Wie andere LPWAN-Technologien ist Sigfox speziell für die Übertragung kleiner Datenmengen von IoT-Geräten konzipiert. Dazu nutzt das Netzwerk die Funkfrequenzen 868 MHz in Europa und 902 MHz in den USA. Pro Land ist Sigfox nur von wenigen Netzbetreibern zugelassen. So ist Netzabdeckung von Sigfox regional unterschiedlich und hängt von der Verfügbarkeit von Sigfox-Basisstationen ab. Zudem ist Übertragungskapazität von Sigfox ist sehr begrenzt. Denn pro Tag können nur 140 Nachrichten mit jeweils bis zu 12 Byte gesendet oder 8 Byte empfangen werden.

Anwendungsbereiche

LPWAN Technologien werden nahezu überall verwendet, wo eine drahtlose Verbindung benötigt wird, die Anforderungen an die Datenübertragungsrate und Datenmenge jedoch relativ klein sind. Im Bereich der Smart Cities können LPWAN-Networks beispielsweise für die Überwachung von Umgebungsbedingungen wie der Luftqualität und dem Lärmpegel eingesetzt werden. Auch für die Überwachung von Parkplätzen oder Müllcontainern eignen sich die Technologien.

Ein weiterer Anwendungsbereich ist Asset-Tracking, dabei geht es um die Lokalisierung und Überwachung von beweglichen Objekten wie Fahrzeuge, Geräte oder Transportbehälter. Mit den drahtlosen Technologien können diese Objekte in Echtzeit verfolgt werden wodurch eine effizientere Lieferkette ermöglicht wird.

In der Landwirtschaft können LPWAN-Netze zur Überwachung von Bodenfeuchte, Temperatur und anderen Parametern eingesetzt werden. Dadurch werden die Ernteerträge gesteigert und Wasserverbräuche gesenkt.

Weitere Anwendungsfälle könnten sein:

  • Intelligentes Gebäude und Energiemanagement
  • Überwachung von Ver- und Entsorgungssystemen
  • Anlagenüberwachung
  • Management von Lieferketten
  • Intelligentes Verkehrs- und Transportmanagement
  • Gesundheit und medizinische Anwendungen
  • Heimautomatisierung und Smart-Home-Lösungen

Insgesamt bietet LPWAN eine kostengünstige und praktikable Lösung für die Vernetzung von Geräten und die Übertragung kleiner Datenmengen über größere Entfernungen. Obwohl die Datenraten im Vergleich zu anderen Technologien begrenzt sind, reichen sie für sehr viele Anwendungsfälle aus und ermöglichen eine zuverlässige und vor allem energiesparende Vernetzung.

IoT-Architektur: Die Ebenen des Internet of Things

Eine Einführung in die verschiedenen Ebenen der IoT-Architektur und wie sie zusammenarbeiten um die physische mit der digitalen Welt zu vernetzen.

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist eine Technologie, welches es ermöglicht, Objekte in einer noch nie da gewesenen Art und Weise zu vernetzen. Die erfassten Daten, die daraus resultieren, ermöglichen es uns bessere Entscheidungen zu treffen oder Prozesse zu automatisieren. Doch beim IoT handelt es sich nicht um eine einzige Technologie, sondern um viele technologische Ebenen, welche im Zusammenspiel das Internet der Dinge bilden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Architektur des IoTs und seine verschiedenen Ebenen.

Die Ebenen der IoT-Architektur

Das Internet der Dinge ist vielseitig und umfasst eine Reihe von Komponenten und Technologien, welche zusammen­arbeiten, um die Vernetzung von Objekten zu ermöglichen. Dabei unterscheiden wir grob in Ebenen in der physischen Welt und Ebenen in der digitalen Welt. Dazwischen steht eine Konnektivitäts-Ebene, welche die beiden Welten miteinander verbindet. Im Folgenden werden wir genauer auf die Ebenen sowie die dazugehörigen Komponenten und Technologien eingehen.

Physische Welt

Man benötigt in den meisten Fällen zusätzliche Hardware, um ein Objekt zu vernetzen und somit in das Internet der Dinge einzubinden. Diese Hardware wird am Objekt angebracht, um die physische Welt, also alle realen Objekte, miteinander zu vernetzen.

Physische Objekte

Am Anfang steht immer ein zu vernetzendes Objekt. Dabei handelt es sich im industriellen Kontext in den meisten Fällen um Fahrzeuge, Transportbehälter, Geräte und Werkzeuge, Produktionsmaschinen oder Förderbänder. Die Vernetzung dieser Objekte ermöglicht eine bessere Überwachung und Steuerung von Prozessen sowie die optimierte Wartung und Instandhaltung.

Sensoren und Aktoren

Um Daten eines physischen Objekts oder seiner Umgebung zu erfassen, benötigt es Sensoren, welche entweder in Form von Trackern, Datenloggern oder Beacons an den Objekten angebracht werden oder sich bereits in der Elektronik eines Objekts befinden. Die Sensoren können dabei je nach Bedarf verschiedene physikalische Kenngrößen erfassen, von Temperatur und Feuchtigkeit bis hin zu Bewegung und Vibration.

Unter Aktoren versteht man Komponenten welche anhand von erfassten Daten, Aktionen auslösen also Objekte steuern. Dabei können die Aktoren je nach Bedarf verschiedene Formen annehmen. So können sie beispielsweise als Schalter für die Aktivierung der Klimaanlage bei erhöhter Temperatur eingesetzt werden oder als Motor, welcher bei Regen Fenster schließt.

Konnektivität

Die Konnektivitäts-Ebene ist die Ebene, die die Geräte untereinander vernetzt oder mit dem Internet verbindet, um die Daten zu übertragen. Hierzu kommen je nach Anwendungsfall verschiedene Netzwerkprotokolle wie WiFi, Bluetooth , NB-IoT oder LoRaWAN zum Einsatz. Das Ziel dieser Ebene ist es, die physische mit der digitalen Welt zu verbinden und eine zuverlässige sowie sichere Datenübertragung zu gewährleisten. Einige Lösungen verfügen selbst über die Möglichkeit, Daten über das Mobilfunknetz zu senden. Andere Lösungen nutzen hierzu Zwischeninstanzen wie beispielsweise Smartphones oder Gateways.

Digitale Welt

Die digitale Welt der IoT-Architektur ermöglicht die Verarbeitung und Analyse der erfassten Daten. Dadurch gewinnen Unternehmen nützliche Erkenntnisse und können daraus Maßnahmen ableiten, was wiederum Prozesse optimiert, Kosten spart oder neue Geschäftsfelder identifiziert.

Analytics

Die Analytics oder auch Datenanalyse ist ein wichtiger Bestandteil des IoT. Denn hier werden aus den großen Datenmengen nützliche Erkenntnisse und wertvolle Daten gewonnen. Diese Erkenntnisse werden dann dazu verwendet, Entscheidungen zu treffen oder Trends hervorzusagen.

Um Analytics erfolgreich einzusetzen, werden die Daten zunächst in einem Datenspeicher gesammelt, gespeichert und bereinigt. Anschließend kommen Algorithmen und Methoden aus dem Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz zum Einsatz, um beispielsweise den Wartungsbedarf von Maschinen zu identifizieren oder Ausfälle hervorzusagen.

Digitale Services

Die abschließende Ebene der digitalen Services führt die Möglichkeiten der vorhergehenden Ebenen zusammen, strukturiert sie und stellt sie in sogenannten IoT-Plattformen dar. Dabei werden die Daten meistens in übersichtlichen Dashboards in Web-Applikationen oder Apps zur schau gestellt. Erst hier wird der eigentliche Kundennutzen generiert. Denn hier erhält der Kunde den vollumfänglichen Überblick über seine vernetzten Objekte. So werden hier beispielsweise die Standorte von Fahrzeugen visualisiert, Maschinen ferngesteuert oder Daten visualisiert um Trends und Muster zu erkennen. Anhand dieser Informationen können dann die betroffenen Prozesse optimiert werden, neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden und letztendlich bessere Entscheidungen getroffen werden.

Dashboards ermöglichen eine schnelle und übersichtliche Darstellung der wichtigsten Kennzahlen und Trends

Die IoT-Architektur – komplex und erfolgsentscheidend

Das Internet der Dinge ist ein spannendes Feld welches viele Möglichkeiten bietet, um Prozesse zu automatisieren und Entscheidungen aufgrund von Echtzeitdaten zu treffen. Die IoT-Architektur mit ihren verschiedenen Technologien und Komponenten macht das Internet der Dinge jedoch zu einem komplexen Ökosystem. Da nur wenige Unternehmen über das notwendige Fachwissen verfügen, ist eine Zusammenarbeit mit einem erfahrenen IoT-Partner sowie eine sorgfältige Planung und Abstimmung für eine erfolgreiche Implementierung unerlässlich.

Was ist ein Tracker und wie funktioniert er?

James Bond, der berühmte fiktive britische Geheimagent, nutzte in mehreren Filmen GPS-Tracker. So nutzte er beispielsweise im Film “Ein Quantum Trost” einen GPS-Tracker um den Verbleib einer gestohlenen Handgranate zu verfolgen. Das die in Film gezeigte Technologie in der Regel nichts mit der Realität zu tun hat ist klar, doch das was lange noch als Fiktion galt, ist heute Realität und allgegenwärtig. Ob im Fitness, um das Haustier zu finden oder das Auto nachzuverfolgen, die kleinen Helfer sind in vielen Bereichen unseres Lebens zu finden. Aber was sind Tracker eigentlich und wie funktionieren Sie?

Ein Tracker ist eine Kombination aus Software und Hardware, die Daten sammelt und überwacht, um Bewegungen in der realen Welt zu verfolgen. Es gibt viele Arten von Trackern, die in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden können. Sie werden beispielsweise verwendet, um Objekte zu verfolgen, Echtzeit-Standortinformationen anzuzeigen oder Fahrzeuge zu überwachen.

Wie funktioniert es?

Ein Tracker ist im Grunde genommen eine Hardware-Kombination, bestehend aus Sensoren, Telematik und einer Energieversorgung. Dabei erfassen die Sensoren physikalische Kenngrößen wie zum Beispiel die Temperatur oder die Beschleunigung. Entsprechende Telematik-Module sorgen dafür, dass die Daten weitergeleitet werden können, während die Energieversorgung in Form einer Batterie oder eines Akkus dafür sorgt, dass das Gerät drahtlos betrieben werden kann.

In den meisten Fällen werden die Daten über eine Empfangsstation in eine Cloud-Plattform weitergeleitet. Empfangsstationen können ein Server, ein Smartphone, ein Gateway oder ein anderes Gerät sein, das mit dem Internet verbunden ist. Die Cloud-Plattformen speichern und analysieren die Daten anschließend in Echtzeit und visualisieren die Daten übersichtlichen Dashboards.

Die Art der Tracking-Lösungen variiert je nach Anbieter und Anwendungsfall. Einige Lösungen bieten grundlegende Funktionen wie die Überwachung von Standortdaten oder Bewegungsdatensätzen; andere sind sehr leistungsfähig und bieten Echtzeit-Visualisierung sowie detaillierte Berichtsfunktionen. Die Auswahl der richtigen Lösungen hängt somit vom Anwendungsfall ab – es ist also wichtig zu prüfen, welche Funktion für Ihren spezifischen Fall am besten geeignet ist.

Was ist ein Tracker? Eine Hand hält einen etwa 40x40 mm kleinen Tracker vor die Kamera. Im Hintergrund ist unscharf eine Baustelle zu erkennen.
Der LoRa-Tracker zur Überwachung von Geräten und Waren von SenseING

Wofür wird ein Tracker verwendet?

Tracker sind für viele verschiedene Zwecke nützlich, darunter:

  • Nachverfolgung von Gütern und Lieferungen;
  • Erstellung von Verkehrsstatistiken;
  • Erkennung von Unfällen;
  • Ortung von Fahrzeugen;
  • Überprüfung des Fortschritts beim Erreichen bestimmter Ziele;
  • Dokumentation von Temperatur;
  • Präzises Timing für sportliche Wettkämpfe usw.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sie dabei helfen, die Ressourceneffizienz zu steigern und die Mitarbeiterproduktivität zu erhöhen – was letztlich dazu beitragen kann, Kosteneinsparungspotenziale freizulegen und Umsatzzahlen zu steigern. Daher sind sie in vielerlei Hinsicht unverzichtbar geworden.

Jetzt, da Sie mehr darüber erfahren haben, was Tracker sind und wie sie funktionieren, sind Sie sicherlich neugierig, wie Sie Tracker in Ihrem Unternehmen nutzen können. Egal ob Sie Temperaturen dokumentieren möchten oder Gegenstände nachverfolgen möchten, es gibt eine Vielzahl von Anwendungen für Tracker.

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Gerätemanagement digitalisieren – Wie Sie die Verwaltung Ihrer Geräte und Maschinen in der Bauindustrie optimieren

In der Bauindustrie sind umfangreiche Inventare und die parallele Abwicklung vieler Projekte keine Seltenheit. Dabei den Überblick zu bewahren ist eine echte Herausforderung. Wie Sie durch Digitalisierung Ihres Gerätemanagement den Verwaltungsprozess vereinfachen, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Bauprojektmanagement und die damit verbundene Logistik, also Geräte und Güter zur richtigen Zeit am richtigen Ort bereitzustellen, ist eine Mammutaufgabe. Die vielen parallelen Projekt-Standorte und eine Vielzahl von wechselnden Akteuren sorgen für viele Fehlerquellen beim Austausch von Informationen. Nicht selten kommt es also vor, dass Geräte und Güter ungenutzt und in zu großer Stückzahl an Projektstandorten vorhanden sind, während sie dringend an anderen Stellen benötigt werden. Zudem tauschen die Projekt-Standorte häufig Geräte untereinander, ohne davor ein zentrales Lager passiert zu haben. Dabei den Überblick zu bewahren ist fast unmöglich. Das wiederum führt zu Unproduktivzeiten und erhöht die Suchzeiten erheblich. Im schlimmsten Fall entstehen sogar Kosten für die überflüssige Neuanschaffungen von Geräten oder Neuanschaffungen durch Verluste.

Gerätemanagement digitalisieren durch Tracking

Das Gerätemanagement am Bau ist ein großer Hebel für die Effizienz und Effektivität am Bau. IoT-Geräten betätigen genau diesen Hebel. Durch die Ausstattung der Geräte mit Trackern und die Ausstattung der Lager sowie Baustellen mit Gateways erhalten Bauunternehmen digitale Inventare. So lässt sich über die Software einerseits einsehen welche Geräte oder Güter sich zum aktuellen Zeitpunkt in den Lagern befinden, an welcher Baustelle welche Geräte sind oder wo sich ein Gerät gerade befindet. Auch der Standortwechsel von Geräten zwischen Projekten wird somit nachvollziehbar.

Geräetemanagement digitalisieren – Das Foto zeigt eine Rüttelplatte auf einem Bauhof. Am Gerät ist ein kleiner ca. Benzinfeuerzeug großer Tracker angebracht.
Eine Rüttelplatte wird mit einem kleinen LoRa-Tracker ausgestattet und sendet Daten an die IoT-Plattform.
Zeitersparnis dank Live-Inventar

Gerätemanagement digitalisieren optimiert den Logistikprozess in der Bauindustrie auf verschiedenen Ebenen. Das reduziert einerseits aktiv Suchzeiten, denn der Standort eines Geräts kann mit wenigen Klicks herausgefunden werden. So gehören zeitraubende Telefonate oder gar Suchaktionen der Vergangenheit an. Andererseits reduziert es die Unproduktivzeiten, dank der schnelleren Bereitstellung von Gerätschaften, erheblich.

Automatisierte Verschreibung auf Projekte

Auch in der Verwaltung macht sich die Zeitersparnis bemerkbar. Das Trackingsystem verbucht Geräte vollständig automatisiert auf die entsprechenden Projekte. Das senkt den Verwaltungsaufwand erheblich und beugt Fehlbuchungen vor.

Bedarfsgerechte Reduktion des Inventars

In den Trackern verbaute Beschleunigungs- und Klimasensoren geben Aufschluss über die Auslastung von Geräten. So können historische Daten dazu genutzt werden, überflüssige Neuanschaffungen zu vermeiden oder sogar den Gerätepark anhand der Daten bedarfsgerecht zu optimieren.

Fazit

Längst ist klar, dass die Digitalisierung kein Trend, sondern eine Aufgabe ist, welche uns in unserem privaten und vor allem unternehmerischen Alltag künftig viel Arbeit abnehmen wird. Dass die Einbindung von IoT-Systemen und Trackern mit Investitionen verbunden ist, ist selbstverständlich. Doch wer den Schritt geht, wird schnell merken welche enormen Mehrwerte die digitalen Helfer liefern können. Denn Informationen mit wenigen Klicks abgerufen, automatisierte Prozesse im Hintergrund und die erhebliche Beschleunigung der Kommunikation sorgen dafür, dass die Geräteverwaltung nur noch eine Nebensache ist.

Digitalisierung in der Logistik – Wie IoT eine Branche verändert

Die Logistik gehört zu den größten und dynamischsten Branchen und damit auch zu den Branchen, welche am meisten von der Digitalisierung durch IoT-Lösungen profitiert. Doch in welchen Bereichen werden IoT-Lösungen eingesetzt und welche Lösungen gibt es? Das erfahren Sie in diesem Artikel.

Logistik, also die Planung, Koordination und Kontrolle des Flusses von Produkten, Rohstoffen und Informationen, ist unverzichtbar für die Wirtschaft. Allein in Deutschland setzte die Logistikbranche im Jahr 2020 rund 279 Milliarden Euro um (Quelle: Statista – Umsatz der Logistikbranche in Deutschland) und gehört somit zu den drei größten Branchen in Deutschland. Kaum eine andere Branche birgt mehr potenzial für den Einsatz intelligenter Lösungen, denn entlang einer Lieferkette entstehen unzählige von Prozessdaten. Also unzählige Möglichkeiten, Prozesse miteinander zu vernetzen und Vorgänge zu optimieren.

Aber warum ist die Digitalisierung der Logistik so wichtig?

Die Logistikbranche ist seit Jahren auf Wachstumskurs, so trug nicht zuletzt Corona dazu bei, dass die Branche im Jahr 2020 um 26,5 % gewachsen ist. Auch für die kommenden Jahre ist dank E-Commerce von einem weiteren Wachstum auszugehen. Das erhöhte Aufkommen erfordert, dass die Unternehmen immer effizienter arbeiten. Das wiederum erfordert transparente Prozesse, denn die Effizienz hängt stark von der Übersichtlichkeit und Vernetzung einer Lieferkette ab. Dabei gibt es zahlreiche Vorteile, welche vernetzte Lieferketten mit sich bringen:

  • Kostenersparnis: Die Vermeidung überflüssiger Transporte, Optimierung von Lieferwegen und eine bessere Auslastung sorgen für eine Kostenersparnis. Zudem können Lagerbestände optimiert werden und die damit verbundenen Kosten gesenkt werden.
  • Höhere Geschwindigkeit: Einer der bedeutendsten Vorteile einer digitalen Logistik ist die Geschwindigkeit, welche durch die vollständige Vernetzung erheblich gesteigert werden kann. Digitale Lösungen sammeln Daten, werten diese aus und liefern optimierte Ergebnisse für die Lagerung oder den Transport.
  • Reduzierung der Fehleranfälligkeit: Die Digitalisierung löst Papier und analoge Planungs-Charts ab. Das reduziert Fehlerquellen und Prozesse sind jederzeit digital aufrufbar.
  • Umweltschutz: Digitale Assistenten melden optimalen Routen sowie Verbesserungsvorschläge zur Fahrweise des Fahrers.
Eine blaue Mehrwegtransportverpackung steht auf einem Tisch. An der Verpackung hängt ein IoT-Tracker. Im Hintergrund ist unscharf das Logistik-Lager zu sehen..
Eine Mehrwegtransportverpackung erfasst Daten über einen Tracker.
Welche Möglichkeiten gibt es?

IoT-Systeme können in Logistik-Prozessen an den verschiedensten Stellen Mehrwert leisten. Im Bereich der Fracht werden Güter beispielsweise mit Trackern oder Beacons vernetzt. Das verhindert, den Verlust oder Beschädigungen an den Gütern und bietet Transparenz entlang der gesamten Lieferkette. Besonders im Bereich der Lebensmittellogistik können Tracker große Mehrwerte leisten. Die stetige Erfassung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit mittels Sensoren erfüllt vollständig automatisiert Dokumentationspflichten bei temperaturgeführten Transporten. Gleichzeitig gewährleisten die Tracker die Sicherheit der Lebensmittel.

Auch in den Transport-Fahrzeugen erleichtert das IoT den Alltag. Hier können Daten über die Zustände der Fahrzeuge genutzt werden, um diese vorausschauend zu warten (Predictive Maintenance). Das spart Kosten und vor allem zeitfressende Pannen.

Nicht zuletzt im Bereich der Kommissionierung beschleunigen IoT-Systeme die Prozesse. Hier sorgen beispielsweise Pick-by-light Systeme für höhere Geschwindigkeiten, indem visuelle Signale den Kommissionierern das richtige Fach anzeigen. Umfangreichere Systeme zeigen zudem die richtige Stückzahl an.

Die Möglichkeiten sind vielfältig und die stetig steigende Menge der zu verarbeitenden Waren erfordern das Logistik-Unternehmen immer effizienter arbeiten, denn veraltete Technologien und Prozesse sind nicht länger wettbewerbsfähig.

IoT: Umweltschutz durch Digitalisierung – Wie IoT-Anwendungen die Nachhaltigkeit steigern

Beinahe in allen Bereichen unseres Lebens kommen IoT-Anwendungen zum Einsatz. Sie sollen unser Leben verbessern, Prozesse optimieren oder Maschinen und Geräte vernetzen. Besonders bei der Klimakrise spielt das Internet of Things eine wichtige Rolle.

Der Schutz unserer Umwelt und des Klimas ist so dringlich wie noch nie. CO2-Emissionen und zahlreiche vom Menschen entwickelte Substanzen verschmutzen unsere Umwelt. Nicht zuletzt ist der technologische Fortschritt Verursacher der Klimakrise. Die aktuelle Situation regt zum Umdenken an. Viele Unternehmen sind bereits bemüht, soziale Verantwortung zu übernehmen und sich für eine nachhaltige Wirtschaft einzusetzen. In den kommenden Jahren ist zu erwarten, dass sich Nachhaltigkeitsziele als ein wesentlicher Bestandteil unserer Wirtschaft etablieren, denn überall wo Ressourcen beschafft und verbraucht werden, entstehen auch Folgen für unsere Umwelt. So lautet das übergeordnete Ziel, das Beschaffen und Verbrauchen von Ressourcen intelligenter und gezielter zu steuern. Das wiederum erfordert transparente Prozesse.

IoT im Kampf gegen den Klimawandel

Die Anzahl von IoT-Geräten wächst rasant, so sind für das Jahr 2025 bereits 19 Milliarden vernetzte IoT-Geräte weltweit prognostiziert (Quelle: Statista – IoT connected devices worldwide). In Form von intelligenten Uhren, Smartphones, Haushaltsgeräten, Herzmonitoren und vielen anderen kommen sie tagtäglich zum Einsatz. Auch im Bereich des Umweltschutzes können die smarten Geräte einen erheblichen Mehrwert leisten, denn sie sammeln Daten und ermöglichen es uns dadurch bessere und fundierte sowie kontrollierte Entscheidungen zu treffen. Echtzeit Pegelstände von Flüssen, Frühwarnsysteme für Hochwasser, IoT zur Frühwarnung bei Waldbränden oder intelligente Straßenbeleuchtung – die Möglichkeiten im Kampf gegen den Klimawandel sind weitreichend.

Smart-Cities

Die moderne Stadt von morgen sammelt große Mengen an Daten und analysiert sie. Die gesammelten Daten verbessern Prozesse in der Infrastruktur oder in Dienstleistungsbereichen. So werden beispielsweise Abfallbehälter und Glascontainer mit Füllstandsensoren überwacht, dass spart überflüssige Servicefahrten und somit CO2-Emissionen. Auch smartes Parken, also das Leiten eines Autofahrers zum nächstgelegenen freien Parkplatz, kann einen solchen Mehrwert leisten. Wenn man beachtet, dass 30 % aller durch den Verkehr entstandenen Emissionen auf die Suche eines Parkplatzes zurückzuführen sind, wird hiermit ein bedeutender Unterschied gemacht.

Smart-Homes

Ein smartes Zuhause erleichtert uns nicht nur den Alltag, indem die darin enthaltenen Sensoren und Geräte über das Internet miteinander kommunizieren, sie sparen auch Geld und somit Ressourcen. So regulieren beispielsweise intelligente Heizsysteme nach Zeitplänen oder durch automatisierte Anwesenheitserkennung die Temperatur. Intelligente Jalousien oder Rollläden können zur intelligenten Verschattung eingesetzt werden. So bleibt der Wohnraum kühl, auch ohne Klimageräte. Auch fürs Wassersparen gibt es smarte Gadgets, welche uns bspw. durch visuelle Signale verständigen sobald ein gewisser Verbrauch beim Duschen erreicht ist. Im Garten sorgen smarte und sensorgesteuerte Bewässerungssysteme für durchgetaktete und bedarfsgerechte Bewässerung.

Smart-Factories

Auch in Fabriken ist ein enormes Einsparpotenzial vorhanden. Hier lässt sich durch den Einsatz von IoT Systemen ähnlich wie beim Smart-Home Energie in Form von Licht und Wärme sparen. Darüber hinaus spart die vorausschauende Wartung Ersatzteile in der Produktion ein. Besonderes Optimierungspotenzial besteht in der Lieferkette der Unternehmen. Diese kann durch den Einsatz von IoT-Geräten so weit optimiert werden, sodass Fabriken weniger Lagerfläche benötigen, wodurch der Energiebedarf sinkt.

Die Einsatzmöglichkeiten zur Optimierung von Prozessen sind weitreichend und IoT-Geräte sind längst keine Zukunftsmusik mehr. Deshalb liegt es nun daran, das Potenzial des Internet of Things zu nutzen und mit kreativen Ideen eine nachhaltigere Welt zu schaffen.

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