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Autor: Sven Kruse

IoT-Spezialist

Nachhaltige Technologie: Datenlogger mit Energy Harvesting

Die allgegenwärtige Rolle der Technologie erstreckt sich auf alle Lebensbereiche und spielt insbesondere in der Industrie eine zentrale Rolle. Der Einsatz von Technologie geht jedoch immer mit der Bindung von Ressourcen einher und beeinflusst maßgeblich die Gestaltung unserer Umwelt. Vor diesem Hintergrund gewinnen nachhaltiges Handeln und Umweltschutz zu Recht immer mehr an Bedeutung. So trägt auch SenseING als innovatives Unternehmen, dazu bei verantwortungsbewusste und nachhaltige Produkte zu entwickeln.

Was ist nachhaltige Technologie?

Nachhaltige Technologie ist ein innovativer Ansatz für die Entwicklung und den Einsatz technologischer Lösungen, der darauf abzielt, die Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren und die soziale Verantwortung zu fördern. Dieser Ansatz spiegelt sich in verschiedenen Ebenen wider, die in ebenso unterschiedlichen Bereichen positive Auswirkungen haben können.

So sind erneuerbare Energien beispielsweise ein zentraler Aspekt nachhaltiger Technologien und umfassen die Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen wie Sonne, Wind, Wasser und Erdwärme. Diese Form der Energieerzeugung verringert die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Ressourcen und reduziert gleichzeitig den Ausstoß von Treibhausgasen.

Auch die effiziente Nutzung von Energie und Ressourcen spielt eine entscheidende Rolle. Technologien zur Verbesserung der Energieeffizienz in Gebäuden, Verkehrsmitteln und industriellen Prozessen tragen dazu bei, den Verbrauch zu minimieren und damit die Umweltbelastung zu reduzieren.

Recycling ist eine weitere Ebene in der nachhaltigen Technologie. Durch die Entwicklung fortschrittlicher Recyclingverfahren sowie die Erhöhung der Recyclingfähigkeit von Produkten können Ressourcen effizienter wiederverwendet werden, wodurch nicht nur die Abfallmenge, sondern auch der Bedarf an Primärrohstoffen verringert wird.

Digitale Technologien tragen ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei, indem sie innovative Lösungen für umweltfreundliche Prozesse, intelligente Stadtentwicklung und umweltbewusste Datenerfassung bieten.

Insgesamt ist nachhaltige Technologie ein vielschichtiger Ansatz, der auf verschiedenen Ebenen ansetzt, um eine umweltverträgliche, sozial verantwortliche und zukunftsfähige Entwicklung zu fördern.

Wie SenseING nachhaltige Produkte gestaltet

Vor allem im Transportwesen werden häufig Einweg-Datenlogger eingesetzt. Diese sind zwar praktisch, ihr kurzfristiger Nutzen geht aber oft zu Lasten der Umwelt. SenseING hat sich zum Ziel gesetzt, dieses Problem durch den Einsatz von Mehrwegloggern zu lösen. Wir entwickeln und produzieren Produkte, die auf Langlebigkeit und Zuverlässigkeit ausgelegt sind, damit unsere Kunden lange von unseren Lösungen profitieren können. Dabei berücksichtigen wir aktiv die verschiedenen Ebenen nachhaltiger Technologie:

Energy Harvesting: Energie aus der Umgebung

SenseING setzt in seinen Produkten SLC-PV und SNC-PV auf die Integration von Indoor-Solarzellen, die einen autarken Betrieb der Datenlogger ermöglichen. Die Nutzung von Solarenergie hat nicht nur ökologische, sondern auch praktische Vorteile. Durch die kontinuierliche Energiezufuhr können sich unsere Datenlogger über sehr lange Zeiträume selbst mit Energie versorgen. Dies erspart nicht nur lästige Batteriewechsel oder Aufladevorgänge, sondern senkt auch die Gesamtbetriebskosten erheblich. Durch die intelligente Nutzung der Innenbeleuchtung in Gebäuden können die Datenlogger auch in Umgebungen betrieben werden, in denen kein direktes Sonnenlicht zur Verfügung steht. Gleichzeitig wird das Problem der Zuordnung von Daten zu Objekten gelöst, da autarke Datenlogger dauerhaft an Produkten wie z.B. Isoliercontainern angebracht werden können. Manuelle Zuordnungsprozesse, wie sie bei Einweg-Datenloggern erforderlich sind, entfallen damit vollständig.

Ultra-Low Power

Bereits die Innenbeleuchtung in Gebäuden reicht aus um die Datenlogger autark zu betreiben.

Die Energieeffizienz unserer Datenlogger ist ein entscheidender Faktor. Dank unseres innovativen Ultra-Low-Power-Designs haben die Logger einen extrem niedrigen Energieverbrauch. Dies ermöglicht nicht nur den Langzeitbetrieb von batteriebetriebenen Loggern über mehrere Jahre, sondern auch den autarken Betrieb mit Hilfe von Energy Harvesting Modulen – selbst in Umgebungen ohne direktes Tageslicht. Die Fokussierung auf Ultra Low Power eröffnet neue Perspektiven für eine nachhaltige und effiziente Nutzung von Energiequellen in verschiedenen Anwendungsbereichen, insbesondere im IoT-Bereich.

Recyclingfähiges Design

Der nachhaltige Ansatz von SenseING spiegelt sich auch in der Hardware der Produkte wider. Ein integraler Bestandteil des Produktdesigns ist die konsequente Ausrichtung auf Recyclingfähigkeit. Unsere Produkte sind so konzipiert, dass sie am Ende ihrer Lebensdauer einfach recycelt werden können, um die Umweltbelastung zu minimieren und Ressourcen optimal zu nutzen. Die modulare Bauweise ermöglicht zudem den Austausch von Komponenten wie z.B. des Gehäuses im Schadensfall, so dass das Herzstück der Hardware, die Elektronik, weiter genutzt werden kann.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, wie unsere Datenlogger und Sensoren funktionieren oder wie sie in Ihrer Branche eingesetzt werden können, stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns und entdecken Sie, wie nachhaltige Technologie die Art und Weise, wie wir Daten sammeln und analysieren, revolutioniert.

Digitalisierung im Gesundheitswesen

Das Gesundheitswesen steht heute vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die eine kontinuierliche Weiterentwicklung erfordern, um den steigenden Anforderungen und dem Fachkräftemangel gerecht zu werden. Die Digitalisierung von Prozessen ist dabei eine vielversprechende Antwort auf diese Herausforderungen. In diesem Beitrag erfahren Sie, wie die Digitalisierung Prozesse im Gesundheitswesen optimiert und dadurch Kosten eingespart und Personal entlastet werden können.

Was bedeutet digitales Gesundheitswesen?

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen bezieht sich auf die Integration digitaler Technologien und Lösungen, um die Effizienz, Qualität und Zugänglichkeit der Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Dabei können die Anwendungen sehr vielseitig sein. Neben elektronischen Patientenaktien, Telemedizin, roboterassistierte Chirugie sorgen auch IoT-Lösungen wie Wearables und intelligente Gebäude für mehr Effizienz im Gesundheitswesen. Als Experten für das Internet der Dinge (IoT) werden wir im Folgenden näher darauf eingehen, wie IoT-Lösungen im Gesundheitswesen Mehrwert schaffen können.

Bevor wir uns den konkreten Anwendungen von IoT-Lösungen im Gesundheitswesen zuwenden, ist es wichtig, das Konzept des IoT zu verstehen. IoT bedeutet “Internet der Dinge” und bezieht sich auf die Vernetzung physischer Geräte und Objekte über das Internet. Diese Geräte und Objekte sind mit Sensoren, Aktoren und Kommunikationstechnologien ausgestattet, die es ihnen ermöglichen, ohne direkte menschliche Interaktion Daten zu sammeln, Informationen auszutauschen und auf Befehle zu reagieren.

Digitale Infrastruktur schafft mehr Überblick

Bei der Digitalisierung im Gesundheitswesen haben IoT-Lösungen das Potenzial, die Effizienz, Sicherheit und Qualität der Patientenversorgung zu verbessern. Denn durch die Integration intelligenter Sensoren, die Daten in Echtzeit erfassen, und den Einsatz modernster Kommunikationstechnologien ermöglichen IoT-Lösungen eine nahtlose Vernetzung von medizinischen Geräten, Einrichtungen und medizinischem Personal. Durch diese intelligente Vernetzung entsteht eine digitale Infrastruktur, die einen umfassenden Überblick über den Gesundheitszustand von Patienten, den Betrieb medizinischer Einrichtungen und die Nutzung von Ressourcen bietet. Mit diesem Wissen können Entscheidungsträger fundierte, datengestützte Entscheidungen treffen und Prozesse optimieren. Die folgenden praktischen Anwendungen zeigen, wie das IoT alltägliche Abläufe durch die Vernetzung von Objekten optimiert.

1. Präzise Temperaturüberwachung: Schutz für Medikamente, Proben und Lebensmittel

Die vom Hersteller angegebenen Temperaturbereiche von Arzneimitteln dürfen bei der Lagerung in Apotheken nicht über- oder unterschritten werden – das schreibt die Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO §4, §29) vor. Ähnlich verhält es sich bei Lebensmitteln. Durch die am 1. Januar 2006 in Kraft getretene EU-Verordnung (EG) Nr. 852/2004 über Lebensmittelhygiene, ist für jeden die Einrichtung eines HACCP Konzepts Pflicht, der Lebensmittel behandelt oder in Verkehr bringt. HACCP-Konzepte sind interne Eigenkontrollsysteme um die Lebensmittelsicherheit für den Verbraucher garantieren zu können und sehen ebenfalls die Dokumentation und Kontrolle von Temperaturen vor.

Häufig werden die Kontrollen manuell durchgeführt und dokumentiert, was einen hohen Zeit- und Arbeitsaufwand darstellt, ein erhöhtes Risiko an Fehlern bietet sowie die Auswertung erschwert. Hierbei schaffen IoT-fähige Sensoren Abhilfe. Denn sie ermöglichen eine präzise und automatisierte Überwachung von Temperaturen in Medikamentenschränken, Laboren und Kantinen. Die intelligenten Sensoren erfassen Temperatur und Luftfeuchtigkeit und senden kontinuierlich Daten an zentrale Plattformen. Das medizinische Personal und Verwaltungsmitarbeiter erhalten umgehend Benachrichtigungen, wenn die Temperaturen außerhalb des festgelegten Bereichs liegen. Dadurch können sie sofort reagieren, um die Integrität von Medikamenten, Proben und Lebensmitteln zu gewährleisten. Die Genauigkeit der Temperaturüberwachung trägt zu einer verbesserten Patientensicherheit und einer optimierten Ressourcennutzung bei.

2. Patientenüberwachung

Wearables in Form von Armbanduhren und Sensoren können Patienten überwachen und wichtige Gesundheitsdaten wie Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Aktivitätsniveau erfassen. Diese Daten können in Echtzeit an das medizinische Personal übermittelt werden, um eine kontinuierliche Überwachung und ein rechtzeitiges Eingreifen bei Veränderungen des Gesundheitszustandes oder bei Stürzen etc. zu ermöglichen.

3. Smart-Buildings: Automatisierte Gebäude

Im Gebäudebereich gibt es zahlreiche IoT-Anwendungen, die die Gebäudeeffizienz, den Energieverbrauch, die Raumnutzung und die Ressourcennutzung optimieren können. Beispielsweise können Beleuchtung und Klimatisierung automatisch an den Bedarf angepasst werden, um Energie zu sparen. Darüber hinaus können IoT-Sensoren erkennen, welche Räume gerade genutzt werden und welche leer stehen. So lässt sich die Raumnutzung optimieren und sicherstellen, dass Ressourcen effizient genutzt werden. Intelligente Kameras und Sensoren können außerdem dazu beitragen, die Sicherheit in medizinischen Einrichtungen zu erhöhen. Sie können potenzielle Sicherheitsrisiken wie zum Beispiel unbefugter Zugang erkennen und das Personal rechtzeitig informieren, um angemessen zu reagieren.

4. Vernetzte medizinische Geräte

Die Vernetzung medizinischer Geräte durch IoT-Technologien ist eine der fortschrittlichsten Anwendungen im Gesundheitswesen und bietet zahlreiche Vorteile. Durch die Integration von Sensoren und Kommunikationsfunktionen in medizinische Geräte können diese miteinander und mit anderen IT-Systemen in der Einrichtung verbunden werden. Dadurch entsteht ein nahtloses Netzwerk, das wichtige medizinische Daten in Echtzeit erfasst, überwacht und austauscht. Dies ermöglicht es, ein umfassendes Bild vom Zustand eines Patienten zu erhalten und fundierte klinische Entscheidungen zu treffen. Dies wiederum kann die Patientensicherheit erhöhen und die Qualität der medizinischen Versorgung verbessern.

5. Überwachung von Luftqualität

IoT Sensoren überwachen die Luftqualität in Räumen. Dabei erfassen sie die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2 sowie flüchtige Organische Verbindungen. So können Infektionsrisiken frühzeitig erkannt werden und entsprechende Maßnahmen eingeleitet werden. Echtzeitwarnungen ermöglichen dabei schnelle Reaktionen oder die automatisierte Regelung von Luftzufuhr und- Austausch.

Fazit

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen und die Integration von IoT-Lösungen bieten ein enormes Potenzial, um die Effizienz, Qualität und Sicherheit der Patientenversorgung zu verbessern. Von der präzisen Temperaturüberwachung von Medikamenten, Proben und Lebensmitteln in Apotheken bis hin zur Echtzeitüberwachung der Vitalwerte von Patienten durch vernetzte medizinische Geräte – die Möglichkeiten sind vielfältig. Auch das automatisieren und vernetzen von Gebäuden sorgt für die effizientere Nutzung von Ressourcen effizienter die Erhöhung von Sicherheit. Die Überwachung der Raumluftqualität durch IoT-Sensoren trägt dazu bei, Infektionsrisiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Digitalisierung und IoT-Lösungen spielen somit eine wichtige Rolle bei der Transformation des Gesundheitswesens hin zu einer vernetzten, effizienten und sicheren Umgebung für Patienten und medizinisches Personal.

IoT-Architektur: Die Ebenen des Internet of Things

Eine Einführung in die verschiedenen Ebenen der IoT-Architektur und wie sie zusammenarbeiten um die physische mit der digitalen Welt zu vernetzen.

Das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) ist eine Technologie, welches es ermöglicht, Objekte in einer noch nie da gewesenen Art und Weise zu vernetzen. Die erfassten Daten, die daraus resultieren, ermöglichen es uns bessere Entscheidungen zu treffen oder Prozesse zu automatisieren. Doch beim IoT handelt es sich nicht um eine einzige Technologie, sondern um viele technologische Ebenen, welche im Zusammenspiel das Internet der Dinge bilden. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die Architektur des IoTs und seine verschiedenen Ebenen.

Die Ebenen der IoT-Architektur

Das Internet der Dinge ist vielseitig und umfasst eine Reihe von Komponenten und Technologien, welche zusammen­arbeiten, um die Vernetzung von Objekten zu ermöglichen. Dabei unterscheiden wir grob in Ebenen in der physischen Welt und Ebenen in der digitalen Welt. Dazwischen steht eine Konnektivitäts-Ebene, welche die beiden Welten miteinander verbindet. Im Folgenden werden wir genauer auf die Ebenen sowie die dazugehörigen Komponenten und Technologien eingehen.

Physische Welt

Man benötigt in den meisten Fällen zusätzliche Hardware, um ein Objekt zu vernetzen und somit in das Internet der Dinge einzubinden. Diese Hardware wird am Objekt angebracht, um die physische Welt, also alle realen Objekte, miteinander zu vernetzen.

Physische Objekte

Am Anfang steht immer ein zu vernetzendes Objekt. Dabei handelt es sich im industriellen Kontext in den meisten Fällen um Fahrzeuge, Transportbehälter, Geräte und Werkzeuge, Produktionsmaschinen oder Förderbänder. Die Vernetzung dieser Objekte ermöglicht eine bessere Überwachung und Steuerung von Prozessen sowie die optimierte Wartung und Instandhaltung.

Sensoren und Aktoren

Um Daten eines physischen Objekts oder seiner Umgebung zu erfassen, benötigt es Sensoren, welche entweder in Form von Trackern, Datenloggern oder Beacons an den Objekten angebracht werden oder sich bereits in der Elektronik eines Objekts befinden. Die Sensoren können dabei je nach Bedarf verschiedene physikalische Kenngrößen erfassen, von Temperatur und Feuchtigkeit bis hin zu Bewegung und Vibration.

Unter Aktoren versteht man Komponenten welche anhand von erfassten Daten, Aktionen auslösen also Objekte steuern. Dabei können die Aktoren je nach Bedarf verschiedene Formen annehmen. So können sie beispielsweise als Schalter für die Aktivierung der Klimaanlage bei erhöhter Temperatur eingesetzt werden oder als Motor, welcher bei Regen Fenster schließt.

Konnektivität

Die Konnektivitäts-Ebene ist die Ebene, die die Geräte untereinander vernetzt oder mit dem Internet verbindet, um die Daten zu übertragen. Hierzu kommen je nach Anwendungsfall verschiedene Netzwerkprotokolle wie WiFi, Bluetooth , NB-IoT oder LoRaWAN zum Einsatz. Das Ziel dieser Ebene ist es, die physische mit der digitalen Welt zu verbinden und eine zuverlässige sowie sichere Datenübertragung zu gewährleisten. Einige Lösungen verfügen selbst über die Möglichkeit, Daten über das Mobilfunknetz zu senden. Andere Lösungen nutzen hierzu Zwischeninstanzen wie beispielsweise Smartphones oder Gateways.

Digitale Welt

Die digitale Welt der IoT-Architektur ermöglicht die Verarbeitung und Analyse der erfassten Daten. Dadurch gewinnen Unternehmen nützliche Erkenntnisse und können daraus Maßnahmen ableiten, was wiederum Prozesse optimiert, Kosten spart oder neue Geschäftsfelder identifiziert.

Analytics

Die Analytics oder auch Datenanalyse ist ein wichtiger Bestandteil des IoT. Denn hier werden aus den großen Datenmengen nützliche Erkenntnisse und wertvolle Daten gewonnen. Diese Erkenntnisse werden dann dazu verwendet, Entscheidungen zu treffen oder Trends hervorzusagen.

Um Analytics erfolgreich einzusetzen, werden die Daten zunächst in einem Datenspeicher gesammelt, gespeichert und bereinigt. Anschließend kommen Algorithmen und Methoden aus dem Bereich des maschinellen Lernens und der künstlichen Intelligenz zum Einsatz, um beispielsweise den Wartungsbedarf von Maschinen zu identifizieren oder Ausfälle hervorzusagen.

Digitale Services

Die abschließende Ebene der digitalen Services führt die Möglichkeiten der vorhergehenden Ebenen zusammen, strukturiert sie und stellt sie in sogenannten IoT-Plattformen dar. Dabei werden die Daten meistens in übersichtlichen Dashboards in Web-Applikationen oder Apps zur schau gestellt. Erst hier wird der eigentliche Kundennutzen generiert. Denn hier erhält der Kunde den vollumfänglichen Überblick über seine vernetzten Objekte. So werden hier beispielsweise die Standorte von Fahrzeugen visualisiert, Maschinen ferngesteuert oder Daten visualisiert um Trends und Muster zu erkennen. Anhand dieser Informationen können dann die betroffenen Prozesse optimiert werden, neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden und letztendlich bessere Entscheidungen getroffen werden.

Dashboards ermöglichen eine schnelle und übersichtliche Darstellung der wichtigsten Kennzahlen und Trends

Die IoT-Architektur – komplex und erfolgsentscheidend

Das Internet der Dinge ist ein spannendes Feld welches viele Möglichkeiten bietet, um Prozesse zu automatisieren und Entscheidungen aufgrund von Echtzeitdaten zu treffen. Die IoT-Architektur mit ihren verschiedenen Technologien und Komponenten macht das Internet der Dinge jedoch zu einem komplexen Ökosystem. Da nur wenige Unternehmen über das notwendige Fachwissen verfügen, ist eine Zusammenarbeit mit einem erfahrenen IoT-Partner sowie eine sorgfältige Planung und Abstimmung für eine erfolgreiche Implementierung unerlässlich.

Was ist ein Tracker und wie funktioniert er?

James Bond, der berühmte fiktive britische Geheimagent, nutzte in mehreren Filmen GPS-Tracker. So nutzte er beispielsweise im Film “Ein Quantum Trost” einen GPS-Tracker um den Verbleib einer gestohlenen Handgranate zu verfolgen. Das die in Film gezeigte Technologie in der Regel nichts mit der Realität zu tun hat ist klar, doch das was lange noch als Fiktion galt, ist heute Realität und allgegenwärtig. Ob im Fitness, um das Haustier zu finden oder das Auto nachzuverfolgen, die kleinen Helfer sind in vielen Bereichen unseres Lebens zu finden. Aber was sind Tracker eigentlich und wie funktionieren Sie?

Ein Tracker ist eine Kombination aus Software und Hardware, die Daten sammelt und überwacht, um Bewegungen in der realen Welt zu verfolgen. Es gibt viele Arten von Trackern, die in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden können. Sie werden beispielsweise verwendet, um Objekte zu verfolgen, Echtzeit-Standortinformationen anzuzeigen oder Fahrzeuge zu überwachen.

Wie funktioniert es?

Ein Tracker ist im Grunde genommen eine Hardware-Kombination, bestehend aus Sensoren, Telematik und einer Energieversorgung. Dabei erfassen die Sensoren physikalische Kenngrößen wie zum Beispiel die Temperatur oder die Beschleunigung. Entsprechende Telematik-Module sorgen dafür, dass die Daten weitergeleitet werden können, während die Energieversorgung in Form einer Batterie oder eines Akkus dafür sorgt, dass das Gerät drahtlos betrieben werden kann.

In den meisten Fällen werden die Daten über eine Empfangsstation in eine Cloud-Plattform weitergeleitet. Empfangsstationen können ein Server, ein Smartphone, ein Gateway oder ein anderes Gerät sein, das mit dem Internet verbunden ist. Die Cloud-Plattformen speichern und analysieren die Daten anschließend in Echtzeit und visualisieren die Daten übersichtlichen Dashboards.

Die Art der Tracking-Lösungen variiert je nach Anbieter und Anwendungsfall. Einige Lösungen bieten grundlegende Funktionen wie die Überwachung von Standortdaten oder Bewegungsdatensätzen; andere sind sehr leistungsfähig und bieten Echtzeit-Visualisierung sowie detaillierte Berichtsfunktionen. Die Auswahl der richtigen Lösungen hängt somit vom Anwendungsfall ab – es ist also wichtig zu prüfen, welche Funktion für Ihren spezifischen Fall am besten geeignet ist.

Was ist ein Tracker? Eine Hand hält einen etwa 40x40 mm kleinen Tracker vor die Kamera. Im Hintergrund ist unscharf eine Baustelle zu erkennen.
Der LoRa-Tracker zur Überwachung von Geräten und Waren von SenseING

Wofür wird ein Tracker verwendet?

Tracker sind für viele verschiedene Zwecke nützlich, darunter:

  • Nachverfolgung von Gütern und Lieferungen;
  • Erstellung von Verkehrsstatistiken;
  • Erkennung von Unfällen;
  • Ortung von Fahrzeugen;
  • Überprüfung des Fortschritts beim Erreichen bestimmter Ziele;
  • Dokumentation von Temperatur;
  • Präzises Timing für sportliche Wettkämpfe usw.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sie dabei helfen, die Ressourceneffizienz zu steigern und die Mitarbeiterproduktivität zu erhöhen – was letztlich dazu beitragen kann, Kosteneinsparungspotenziale freizulegen und Umsatzzahlen zu steigern. Daher sind sie in vielerlei Hinsicht unverzichtbar geworden.

Jetzt, da Sie mehr darüber erfahren haben, was Tracker sind und wie sie funktionieren, sind Sie sicherlich neugierig, wie Sie Tracker in Ihrem Unternehmen nutzen können. Egal ob Sie Temperaturen dokumentieren möchten oder Gegenstände nachverfolgen möchten, es gibt eine Vielzahl von Anwendungen für Tracker.

Kontaktieren Sie uns jetzt um mehr über unsere Tracker zu erfahren.

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Fünf Gründe für die Digitalisierung der Baubranche

Mit unglaublicher Geschwindigkeit verändern digitale Prozesse alle Bereiche unseres Lebens. Ein Bereich in dem die Digitalisierung jedoch noch schleppend vorankommt ist die Baubranche. Warum Sie die Digitalisierung in der Baubranche nicht verpassen sollten und welche Potenziale sie birgt, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Die Zeichen stehen in allen Bereichen auf Veränderung, doch in der Baubranche läuft der Wandel hin zu automatisierten Prozessen und Echtzeit-Reporting nur zögerlich an. Das geht aus der PwC-Studie 2021 „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie“ hervor. Demnach hat sich die Abweichung zwischen den Potenzialen und den Fähigkeiten nur bei zwei von sieben digitalen Lösungen verkleinert. So ist beispielsweise auch das Potenzial für Echtzeit-Reporting oder IoT-Lösungen auf der Baustelle gestiegen – die Fähigkeiten in der Bauindustrie jedoch nicht.

Was ist der Grund für die Zurückhaltung in der Baubranche?

In anderen Branchen gehört die Digitalisierung längst zum Alltag. Doch was hält die digitale Transformation in der Baubranche auf? Die Befragung von Bauunternehmen ergab, dass an erster Stelle der Mangel an fachlicher Kompetenz liegt. Zudem wird befürchtet, dass die interne Akzeptanz für den Einsatz neuer Technologien fehle. Dicht gefolgt, auf Platz drei der Herausforderungen, steht die Sicherheit im Internet. (Quelle: PwC-Studie 2021 „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie“)

Integration und Sicherheit

Der Einsatz von neuen Technologien scheint im ersten Moment sehr komplex. Zudem sorgt die Vielzahl der Anbieter nicht gerade für einen besseren Überblick, oftmals bieten sie nur Komponenten eines Systems an. Doch es gibt sie längst, die Anbieter von einfachen Sensor-Systemen, welche problemlos in die bestehende Infrastruktur eingebunden werden. Für die Integration oder die Auswertung der Daten benötigt es keine Fachkenntnis. Darüber hinaus ist die Kommunikation der digitalen Lösungen stets verschlüsselt und bietet keine Angriffsfläche für die Sicherheit der Unternehmen.

Fünf Gründe für die Digitalisierung Ihres Bauunternehmens

Die umfangreichen Inventare und vor allem die parallele Abwicklung vieler Projekte führen schnell zum Verlust des Überblicks. Klar ist auch, dass sich Fehlerquellen in der Baubranche nie ganz ausschließen lassen, auch wenn mit großer Genauigkeit gearbeitet wird. Der Einsatz von digitalen Lösungen kann jedoch dazu beitragen, Fehlerquellen und ineffizienten Einsatz von Ressourcen erheblich zu reduzieren. Die folgenden fünf Punkte sprechen für die Digitalisierung:

Reduzierung von Fehlerquellen: Der Einsatz von IoT-Lösungen entlastet Mitarbeiter und löst analoge Prozesse ab. So kann beispielsweise die Lieferschein- oder Rechnungsstellung automatisiert werden. Das spart Zeit und Kosten.

Gesamtüberblick: Ein Gesamtüberblick über interne und externe Prozesse wird möglich. So können beispielsweise das Inventar in Echtzeit angezeigt werden und Verbuchungen von Geräten zwischen verschiedenen Projekten transparent dargestellt werden.

Steigerung der Effizienz: Die Digitalisierung sorgt für Transparenz und den effizienten Einsatz von Geräten.

Zeit- und Kostenersparnis: Die gesteigerte Effizienz sorgt für eine schnellere Leistungs-erbringung und schafft damit eine wirtschaftlichere Abwicklung der Projekte. Zudem können mit historischen Daten bedarfsgerechte Optimierungen des Inventars vorgenommen werden.


Wettbewerbsfähigkeit:
Die Digitalisierung kann die Beziehungen zu Kunden verändern. Bereits digital arbeitende Kunden werden nach ebenfalls digitalisierten Partnern suchen. Um am Markt also weiter zu bestehen und zu wachsen, sind Technologien zur Digitalisierung unverzichtbar.

Fazit

Ganz egal, ob in der Planung, der Verwaltung oder dem Bau – analoge Prozesse gibt es noch zur Genüge. Doch alle diese analogen Vorgehensweisen bieten Potenziale zur teilweisen oder vollständigen Digitalisierung. Informationen mit wenigen Klicks erhalten, automatisierte Abläufe im Hintergrund und eine schnelle Kommunikation – all das sind Dinge, die den Arbeitsalltag in der Baubranche wesentlich effektiver und effizienter gestalten. Die Digitalisierung ist keineswegs ein kurzlebiger Trend, sondern eine langfristige Aufgabe. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich der digitalen Transformation anzuschließen und den Anfang in Ihrem Unternehmen zu machen.