Autor: Sven Kruse

Geschäftsführung

Was ist ein Tracker und wie funktioniert er?

James Bond, der berühmte fiktive britische Geheimagent, nutzte in mehreren Filmen GPS-Tracker. So nutzte er beispielsweise im Film „Ein Quantum Trost“ einen GPS-Tracker um den Verbleib einer gestohlenen Handgranate zu verfolgen. Das die in Film gezeigte Technologie in der Regel nichts mit der Realität zu tun hat ist klar, doch das was lange noch als Fiktion galt, ist heute Realität und allgegenwärtig. Ob im Fitness, um das Haustier zu finden oder das Auto nachzuverfolgen, die kleinen Helfer sind in vielen Bereichen unseres Lebens zu finden. Aber was sind Tracker eigentlich und wie funktionieren Sie?

Ein Tracker ist eine Kombination aus Software und Hardware, die Daten sammelt und überwacht, um Bewegungen in der realen Welt zu verfolgen. Es gibt viele Arten von Trackern, die in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden können. Sie werden beispielsweise verwendet, um Objekte zu verfolgen, Echtzeit-Standortinformationen anzuzeigen oder Fahrzeuge zu überwachen.

Wie funktioniert es?

Ein Tracker ist im Grunde genommen eine Hardware-Kombination, bestehend aus Sensoren, Telematik und einer Energieversorgung. Dabei erfassen die Sensoren physikalische Kenngrößen wie zum Beispiel die Temperatur oder die Beschleunigung. Entsprechende Telematik-Module sorgen dafür, dass die Daten weitergeleitet werden können, während die Energieversorgung in Form einer Batterie oder eines Akkus dafür sorgt, dass das Gerät drahtlos betrieben werden kann.

In den meisten Fällen werden die Daten über eine Empfangsstation in eine Cloud-Plattform weitergeleitet. Empfangsstationen können ein Server, ein Smartphone, ein Gateway oder ein anderes Gerät sein, das mit dem Internet verbunden ist. Die Cloud-Plattformen speichern und analysieren die Daten anschließend in Echtzeit und visualisieren die Daten übersichtlichen Dashboards.

Die Art der Tracking-Lösungen variiert je nach Anbieter und Anwendungsfall. Einige Lösungen bieten grundlegende Funktionen wie die Überwachung von Standortdaten oder Bewegungsdatensätzen; andere sind sehr leistungsfähig und bieten Echtzeit-Visualisierung sowie detaillierte Berichtsfunktionen. Die Auswahl der richtigen Lösungen hängt somit vom Anwendungsfall ab – es ist also wichtig zu prüfen, welche Funktion für Ihren spezifischen Fall am besten geeignet ist.

Was ist ein Tracker? Eine Hand hält einen etwa 40x40 mm kleinen Tracker vor die Kamera. Im Hintergrund ist unscharf eine Baustelle zu erkennen.
Der LoRa-Tracker zur Überwachung von Geräten und Waren von SenseING

Wofür wird ein Tracker verwendet?

Tracker sind für viele verschiedene Zwecke nützlich, darunter:

  • Nachverfolgung von Gütern und Lieferungen;
  • Erstellung von Verkehrsstatistiken;
  • Erkennung von Unfällen;
  • Ortung von Fahrzeugen;
  • Überprüfung des Fortschritts beim Erreichen bestimmter Ziele;
  • Dokumentation von Temperatur;
  • Präzises Timing für sportliche Wettkämpfe usw.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass sie dabei helfen, die Ressourceneffizienz zu steigern und die Mitarbeiterproduktivität zu erhöhen – was letztlich dazu beitragen kann, Kosteneinsparungspotenziale freizulegen und Umsatzzahlen zu steigern. Daher sind sie in vielerlei Hinsicht unverzichtbar geworden.

Jetzt, da Sie mehr darüber erfahren haben, was Tracker sind und wie sie funktionieren, sind Sie sicherlich neugierig, wie Sie Tracker in Ihrem Unternehmen nutzen können. Egal ob Sie Temperaturen dokumentieren möchten oder Gegenstände nachverfolgen möchten, es gibt eine Vielzahl von Anwendungen für Tracker.

Kontaktieren Sie uns jetzt um mehr über unsere Tracker zu erfahren.

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Fünf Gründe für die Digitalisierung der Baubranche

Mit unglaublicher Geschwindigkeit verändern digitale Prozesse alle Bereiche unseres Lebens. Ein Bereich in dem die Digitalisierung jedoch noch schleppend vorankommt ist die Baubranche. Warum Sie die Digitalisierung in der Baubranche nicht verpassen sollten und welche Potenziale sie birgt, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.

Die Zeichen stehen in allen Bereichen auf Veränderung, doch in der Baubranche läuft der Wandel hin zu automatisierten Prozessen und Echtzeit-Reporting nur zögerlich an. Das geht aus der PwC-Studie 2021 „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie“ hervor. Demnach hat sich die Abweichung zwischen den Potenzialen und den Fähigkeiten nur bei zwei von sieben digitalen Lösungen verkleinert. So ist beispielsweise auch das Potenzial für Echtzeit-Reporting oder IoT-Lösungen auf der Baustelle gestiegen – die Fähigkeiten in der Bauindustrie jedoch nicht.

Was ist der Grund für die Zurückhaltung in der Baubranche?

In anderen Branchen gehört die Digitalisierung längst zum Alltag. Doch was hält die digitale Transformation in der Baubranche auf? Die Befragung von Bauunternehmen ergab, dass an erster Stelle der Mangel an fachlicher Kompetenz liegt. Zudem wird befürchtet, dass die interne Akzeptanz für den Einsatz neuer Technologien fehle. Dicht gefolgt, auf Platz drei der Herausforderungen, steht die Sicherheit im Internet. (Quelle: PwC-Studie 2021 „Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Corona in der Bauindustrie“)

Integration und Sicherheit

Der Einsatz von neuen Technologien scheint im ersten Moment sehr komplex. Zudem sorgt die Vielzahl der Anbieter nicht gerade für einen besseren Überblick, oftmals bieten sie nur Komponenten eines Systems an. Doch es gibt sie längst, die Anbieter von einfachen Sensor-Systemen, welche problemlos in die bestehende Infrastruktur eingebunden werden. Für die Integration oder die Auswertung der Daten benötigt es keine Fachkenntnis. Darüber hinaus ist die Kommunikation der digitalen Lösungen stets verschlüsselt und bietet keine Angriffsfläche für die Sicherheit der Unternehmen.

Fünf Gründe für die Digitalisierung Ihres Bauunternehmens

Die umfangreichen Inventare und vor allem die parallele Abwicklung vieler Projekte führen schnell zum Verlust des Überblicks. Klar ist auch, dass sich Fehlerquellen in der Baubranche nie ganz ausschließen lassen, auch wenn mit großer Genauigkeit gearbeitet wird. Der Einsatz von digitalen Lösungen kann jedoch dazu beitragen, Fehlerquellen und ineffizienten Einsatz von Ressourcen erheblich zu reduzieren. Die folgenden fünf Punkte sprechen für die Digitalisierung:

Reduzierung von Fehlerquellen: Der Einsatz von IoT-Lösungen entlastet Mitarbeiter und löst analoge Prozesse ab. So kann beispielsweise die Lieferschein- oder Rechnungsstellung automatisiert werden. Das spart Zeit und Kosten.

Gesamtüberblick: Ein Gesamtüberblick über interne und externe Prozesse wird möglich. So können beispielsweise das Inventar in Echtzeit angezeigt werden und Verbuchungen von Geräten zwischen verschiedenen Projekten transparent dargestellt werden.

Steigerung der Effizienz: Die Digitalisierung sorgt für Transparenz und den effizienten Einsatz von Geräten.

Zeit- und Kostenersparnis: Die gesteigerte Effizienz sorgt für eine schnellere Leistungs-erbringung und schafft damit eine wirtschaftlichere Abwicklung der Projekte. Zudem können mit historischen Daten bedarfsgerechte Optimierungen des Inventars vorgenommen werden.


Wettbewerbsfähigkeit:
Die Digitalisierung kann die Beziehungen zu Kunden verändern. Bereits digital arbeitende Kunden werden nach ebenfalls digitalisierten Partnern suchen. Um am Markt also weiter zu bestehen und zu wachsen, sind Technologien zur Digitalisierung unverzichtbar.

Fazit

Ganz egal, ob in der Planung, der Verwaltung oder dem Bau – analoge Prozesse gibt es noch zur Genüge. Doch alle diese analogen Vorgehensweisen bieten Potenziale zur teilweisen oder vollständigen Digitalisierung. Informationen mit wenigen Klicks erhalten, automatisierte Abläufe im Hintergrund und eine schnelle Kommunikation – all das sind Dinge, die den Arbeitsalltag in der Baubranche wesentlich effektiver und effizienter gestalten. Die Digitalisierung ist keineswegs ein kurzlebiger Trend, sondern eine langfristige Aufgabe. Genau jetzt ist der richtige Zeitpunkt sich der digitalen Transformation anzuschließen und den Anfang in Ihrem Unternehmen zu machen.

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